Bewertung:

Die Rezensionen heben die wichtige Botschaft des Buches in Bezug auf die Therapiekultur und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft hervor, kritisieren aber auch den schlechten Schreibstil und die zahlreichen Bearbeitungsfehler.
Vorteile:Das Buch präsentiert wichtige und faszinierende Ideen über Selbstverantwortung versus Therapiekultur. Einige Leser schätzen die Botschaft des Autors und halten sie für bedeutsam.
Nachteile:Der Schreibstil wird als dicht und langweilig empfunden, was das Buch schwer lesbar macht. Es leidet unter zahlreichen grammatikalischen Fehlern und Tippfehlern, die vom Inhalt ablenken. Viele sind der Meinung, dass die Ausführung nicht dem Potenzial des Themas entspricht.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Therapy Culture: Cultivating Vu
Therapy Culture untersucht den starken Einfluss des therapeutischen Imperativs in den angloamerikanischen Gesellschaften. In den letzten Jahrzehnten ist praktisch jeder Lebensbereich Gegenstand einer neuen Gefühlskultur geworden.
Professor Furedi weist darauf hin, dass die jüngste kulturelle Hinwendung zum Reich der Emotionen mit einer radikalen Neudefinition des Personseins zusammenfällt. Zunehmend wird die Verletzlichkeit als das bestimmende Merkmal der Psychologie der Menschen dargestellt. Begriffe wie "gefährdet", "für das Leben gezeichnet" oder "emotional geschädigt" rufen ein einzigartiges Gefühl der Machtlosigkeit hervor.
Furedi stellt die weithin akzeptierte These in Frage, dass die therapeutische Wende eine aufgeklärte Hinwendung zu Emotionen darstellt. Er behauptet, dass es in der therapeutischen Kultur in erster Linie darum geht, eine neue Konformität durch das Management der Emotionen der Menschen zu erzwingen.
Indem sie die Probleme des täglichen Lebens durch das Prisma der Emotionen betrachtet, bringt die therapeutische Kultur die Menschen dazu, sich machtlos und krank zu fühlen. Anhand von Entwicklungen in der Populärkultur, im politischen und sozialen Leben liefert Furedi eine bahnbrechende Analyse der therapeutischen Wende.