Bewertung:

Die Rezensionen zu „Vampire“ von Claude Lecouteux spiegeln eine Mischung aus Anerkennung für die gründliche Erforschung der Vampirüberlieferung und Kritik an der Originalität und dem Schreibstil wider. Während einige Leser das Buch aufschlussreich und fesselnd fanden, merkten andere an, dass es Informationen enthält, die bereits in früheren Werken behandelt wurden, was zu einem Déjà-vu-Gefühl führte.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und interessante Einführung in das Phänomen der Vampire
⬤ Gründliche Recherche über Bestattungstraditionen und historische Überzeugungen über Vampire
⬤ Fesselnd und eine gute Lektüre für Fans von Vampirüberlieferungen
⬤ Bietet einzigartige anthropologische Einblicke
⬤ Leicht zu lesen und zu behalten
⬤ Enthält großartiges Material, das das Verständnis von Vampirmythen vertieft.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es einem anderen Buch des Autors zu sehr ähnelt, was zu Redundanz führt
⬤ nicht viele neue Informationen für diejenigen, die bereits mit Vampirüberlieferungen vertraut sind
⬤ kritisiert, dass es nicht gut geschrieben oder inspiriert ist
⬤ einige Leser fanden, dass es im Vergleich zu anderen Werken zu diesem Thema an Tiefe fehlt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Secret History of Vampires: Their Multiple Forms and Hidden Purposes
Ein Blick auf die vergessenen Vorfahren des modernen Vampirs, von denen viele sehr unterschiedliche Eigenschaften haben.
- Betrachtet die vielen Vorfahren des modernen Vampirs, einschließlich Leichentuchfresser, Appesarts und Stafi.
- Präsentiert Beweise für die Realität dieses Phänomens aus Zeitungsartikeln und Gerichtsakten aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert.
Von allen Formen der Untoten übt der Vampir die stärkste Anziehungskraft auf die moderne Phantasie aus. Doch die zahllosen Filme und Bücher, die von diesem Kind der Nacht mit einer Vorliebe für menschliches Blut inspiriert wurden, beruhen auf Vorfällen, die in den Jahrhunderten vor den Werken von Bram Stoker und anderen Schriftstellern in Zeitungen und Gerichtsarchiven als Fakten festgehalten wurden.
Bei der Durchsicht dieser vergessenen Aufzeichnungen stößt Claude Lecouteux auf eine ganz andere Gestalt des Vampirs, und zwar auf zahlreiche Berichte über Personen, die angeblich aus ihren Gräbern zurückkehrten, um die Lebenden anzugreifen. Zu diesen Vorfahren des modernen Vampirs gehörten nicht nur Blutsauger, sondern auch Leichentuchfresser, Appesarts, Alpträume und die kuriose Figur der Stafia, deren Ursprung darauf zurückzuführen ist, dass Maurer heimlich den Schatten eines lebenden Menschen in die Wand eines im Bau befindlichen Gebäudes einbauten. Wie Lecouteux zeigt, geht der Glaube an Vampire auf die römische Antike zurück, in der es viele Lamia, Stirges und Ghouls gab. Der Autor verwirft die zusammengestückelten Erklärungen der modernen Wissenschaft für diese unerklärlichen Phänomene und greift auf einen anderen Volksglauben zurück, der sich wie der an die Untoten über die Jahrhunderte erhalten hat: die Existenz mehrerer Seelen in jedem Individuum, von denen nicht alle nach dem Tod in die nächste Welt übergehen können.