Bewertung:

Das Buch „Fountain of Folklore from the Mineral Kingdom“ von Claude Lecouteux bietet einen umfassenden Überblick über die Folklore im Zusammenhang mit Steinen und Edelsteinen von der Antike bis zum Mittelalter. Während es für seinen informativen Inhalt und seine gründliche Recherche gelobt wird, hat es in Bezug auf seine Illustrationen und seine praktische Verwendbarkeit gemischte Kritiken erhalten.
Vorteile:⬤ Umfassende Recherchen und eine gründliche Darstellung des antiken und mittelalterlichen Verständnisses von Steinen und Edelsteinen.
⬤ Wertvoll als Nachschlagewerk für Wissenschaftler und Liebhaber, die sich für Volkskunde und die historische Verwendung von Mineralien interessieren.
⬤ Interessanter Inhalt, der zum Schmökern anregt.
⬤ Der Schreibstil ist klar und leicht lesbar.
⬤ Strichzeichnungen werden als malerisch und dem Thema angemessen angesehen.
⬤ Die Illustrationen sind meist einfache schwarz-weiße Strichzeichnungen, ohne elegante Farbfotos, was einige Leser enttäuschen könnte.
⬤ Die Gliederung nach alten Namen ohne einen modernen Index schränkt die praktische Verwendbarkeit für einige Leser ein, da sie zusätzliche Anstrengungen für Querverweise erforderlich machen.
⬤ Der Text wird kritisiert, weil er zu ausführlich und in den Erklärungen schlecht abgegrenzt ist.
⬤ In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Quellen und Zuschreibungen für Glaubensinhalte unklar sind, was es schwierig macht, die Herkunft bestimmter Informationen nachzuvollziehen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
A Lapidary of Sacred Stones: Their Magical and Medicinal Powers Based on the Earliest Sources
Ein umfassendes Wörterbuch der heiligen und magischen Edelsteinkunde, das sich auf die seltensten Quellentexte der Antike und des Mittelalters stützt.
- Enthüllt die heilenden und magischen Tugenden bekannter Edelsteine wie Amethyst, Smaragd und Diamant sowie die Überlieferungen zu exotischen Steinen wie dem Astrios, einem von antiken Magiern gefeierten Stein.
- Untersucht Bezoare (in Tierkörpern geformte Steine) und "Magnete", die andere Materialien als Metall anziehen.
- Basierend auf antiken arabischen, griechischen, jüdischen und europäischen Quellen, die von den Beobachtungen von Plinius dem Älteren bis hin zu äußerst seltenen Texten wie der Picatrix und Damigerons Tugend der Steine reichen.
Unsere Vorfahren glaubten, dass Steine heilige, mächtige Wesen beherbergen, die, wenn sie richtig verstanden und kultiviert werden, den Menschen Schutz vor Unglück, Neid und Hexerei bieten, Unsichtbarkeit und andere magische Kräfte verleihen, das Gedächtnis verbessern und die Kranken von einer Vielzahl von Krankheiten heilen können. Diese Vorteile konnten durch das Tragen des Steins an einem Ring, Armband oder Anhänger, durch Massagebehandlungen mit dem Stein oder durch das Zerkleinern des Edelsteins zu einem Pulver und das Trinken mit Wasser oder Wein erreicht werden.
Ausgehend von einer Fülle antiker arabischer, griechischer, jüdischer und europäischer Quellen - von den Beobachtungen Plinius' des Älteren bis hin zu äußerst seltenen Texten wie der Picatrix und Damigerons Tugend der Steine - bietet Claude Lecouteux eine Synthese aller bekannten Überlieferungen für mehr als 800 Steine. Dazu gehören so alltägliche Steine wie der Smaragd, der, wenn er mit der Figur einer Harpyie graviert ist, die ein Neunauge in ihren Klauen hält, Panik und Alpträume vertreibt, und der Beryll, der, wenn er richtig geschnitzt ist, Wassergeister beschwören oder seinem Besitzer zu hohem Ansehen verhelfen kann, sowie exotischere Steine wie der Astrios, ein Stein, der von antiken Magiern gefeiert wurde und dessen Zentrum wie ein Stern leuchtet. Lecouteux untersucht auch Bezoare - Steine, die im Körper von Tieren geformt werden - sowie "Magnete", die andere Materialien als Eisen anziehen, wie Gold, Fleisch, Baumwolle oder Skorpione.
Dieses umfassende Lexikon der heiligen und magischen Edelsteinkunde, das aus den seltensten Quellen der Antike und des Mittelalters stammt, ist ein einzigartiges Hilfsmittel für Edelsteinliebhaber und Magiepraktiker gleichermaßen.