Bewertung:

Das Buch „Tides of War“ von Steven Pressfield erforscht den komplexen Charakter des Alkibiades während des Peloponnesischen Krieges und vermischt dabei historische Elemente mit fiktiver Erzählung. Während in vielen Rezensionen der Reichtum an historischen Details und die Entwicklung der Charaktere gelobt werden, sind die Meinungen über die Lesbarkeit und das Engagement des Romans geteilt.
Vorteile:Gut recherchiert, mit lebendigen Darstellungen des antiken Lebens, komplizierten Charakterisierungen und fesselnden Schlachtszenen. Es bietet Einblicke in die Komplexität von Demokratie und Führung, insbesondere durch die Brille von Alkibiades. Viele schätzen die Tiefe des vermittelten Wissens und finden es nach gründlicher Lektüre lohnend.
Nachteile:Die Erzählung kann übermäßig detailliert und langsam sein, was bei manchen Lesern zu Verwirrung und Ermüdung führt. Die Komplexität der Handlung und die Fülle der griechischen Namen können ohne historische Vorkenntnisse eine Herausforderung darstellen. Außerdem empfanden einige Leser das Buch als weniger fesselnd als Pressfields vorheriges Werk, „Gates of Fire“.
(basierend auf 205 Leserbewertungen)
Tides of War
Alcibiades war ein brillanter Krieger, ein Meister der Politik und ein charismatischer Liebhaber. Er war der Lieblingssohn Athens und der größte Feldherr der Stadt.
Als verschwenderischer Anhänger von Sokrates verkörperte er sowohl das Beste als auch das Schlechteste des Goldenen Zeitalters Griechenlands. Als Feldherr zu Lande und zur See führte er seine Armeen von Sieg zu Sieg.
Doch wie die Helden in einer großen griechischen Tragödie wurde auch er Opfer seines eigenen Stolzes, seiner Arroganz, seiner Maßlosigkeit und seines Ehrgeizes. Wegen Verbrechen gegen den Staat angeklagt, wurde er aus seinem geliebten Athen verbannt, nur um sich in den Dienst seiner ehemaligen Feinde zu stellen.
Fast drei Jahrzehnte lang herrschte in Griechenland Krieg, und Alcibiades trug dazu bei, dass beide Seiten siegten - und am Ende vertrauten ihm beide Seiten nicht mehr.
Erzählt aus der Todeszelle von Alcibiades' Leibwächter und Mörder, einem Mann, dessen Liebe und Abscheu für seinen ehemaligen Befehlshaber die gemischten Gefühle ganz Athens widerspiegelt. Tides of War erzählt die epische Geschichte eines außergewöhnlichen Jahrhunderts, eines Krieges, der die Geschichte veränderte, und eines komplexen Anführers, der eine ganze Nation verführte.