Bewertung:

The Virtues of War von Steven Pressfield ist ein fesselnder Bericht aus erster Hand über das Leben und die militärischen Heldentaten Alexanders des Großen. Die Leser schätzen die Detailtiefe der Schlachtsequenzen und die Erforschung von Alexanders Charakter, seiner Führungsqualitäten und der moralischen Komplexität des Krieges. Einige Kritiker bemängeln jedoch einen Mangel an Handlung und emotionalem Engagement sowie eine Konzentration auf Taktik, die ermüdend wirken kann. Auch die Darstellung von Alexanders Sexualität wird kritisiert, da sie nicht vollständig entwickelt wurde.
Vorteile:⬤ Fesselnde Ich-Erzählung, die den Leser in Alexanders Leben und Gedanken eintauchen lässt.
⬤ Detaillierte und anschauliche Schlachtenbeschreibungen, die Pressfields Verständnis von Kriegsführung und Strategie verdeutlichen.
⬤ Aufschlussreiche Erforschung von Führung, Tugend und der emotionalen Komplexität des Krieges.
⬤ Erfasst das Ethos der antiken griechischen Krieger und ihre Motivationen.
⬤ Insgesamt gut geschrieben mit einer lyrischen Qualität, die beim Leser ankommt.
⬤ Es fehlt eine starke Handlung; der Schwerpunkt liegt auf den Schlachten, was dazu führen kann, dass sich die Erzählung wiederholt.
⬤ Einige Leser finden es emotional uninteressant und bemängeln einen Mangel an Aufregung oder Spannung.
⬤ Kritik an der Darstellung von Alexanders Sexualität, die als unzureichend empfunden wurde.
⬤ Ein erheblicher Teil der militärischen Details kann ohne Vorkenntnisse der antiken Kriegsführung schwer verständlich sein.
(basierend auf 240 Leserbewertungen)
The Virtues of War: A Novel of Alexander the Great
Ich war immer ein Soldat. Ich habe kein anderes Leben gekannt.
So beginnt Alexanders außergewöhnliches Geständnis am Vorabend seiner größten Führungskrise. Abwechselnd heldenhaft und berechnend, mitfühlend und gnadenlos erzählt Alexander mit dem unerbittlichen Blick eines Kriegers für Details vom Blut, dem Terror und den Taktiken seiner größten Siege auf dem Schlachtfeld. Ob er die brutale Ermordung seines Vaters überlebt, einem Massaker vorsteht oder den Tod eines geliebten Mitstreiters beweint - Alexander verleugnet nie die harten Realitäten des Kodex, nach dem er lebt: die Tugenden des Krieges.
Doch so sehr er auch von seinen Feinden gefürchtet wurde, so sehr wurde er von seinen Freunden, seinen Generälen und den Männern, die ihm in die Schlacht folgten, geliebt und verehrt. Oft in der Unterzahl, aber nie unterlegen, besiegte Alexander jeden Feind, den die Welt ihm entgegenstellte - nur den einen sah er nie kommen....