Bewertung:

In den Rezensionen wird Thorstein Veblens kritische Sicht der Wirtschaft hervorgehoben, insbesondere seine Verachtung für abwesendes Eigentum und Unternehmensinteressen, die seiner Meinung nach der Wirtschaft schaden. Mehrere Rezensenten loben seine scharfen Einsichten und seinen Schreibstil, während andere die Qualität bestimmter Buchausgaben wegen ihrer schlechten Druckqualität und Formatierung kritisieren.
Vorteile:Veblens Texte werden als brillant, humorvoll prägnant und zutiefst relevant beschrieben. Seine Kritik an der Korruption von Unternehmen, an der Rolle der Techniker in der Gesellschaft und seine futuristischen Ansichten werden gelobt. Die Leser halten seine Einsichten für wichtig und anwendbar sowohl auf historische als auch auf aktuelle wirtschaftliche Diskussionen.
Nachteile:Mehrere Rezensenten weisen auf Probleme mit den physischen Ausgaben des Buches hin und beschreiben sie als schlecht gedruckt und schwer lesbar, einschließlich blassem Text und ablenkenden Markierungen. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass der Inhalt schwer verdaulich ist und für manche Leser zu langatmig sein könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Engineers and the Price System
Die Ingenieure und das Preissystem ist eine Zusammenstellung einer Reihe von Aufsätzen, von denen jeder hauptsächlich das Preissystem, die geplante Obsoleszenz und die künstliche Verknappung analysiert und kritisiert. Er vertritt den Standpunkt, dass nicht die Arbeiter, sondern die Ingenieure den Kapitalismus stürzen sollten.
Veblen schrieb dieses Buch während seiner Beschäftigung mit der Entwicklung der New School und schlug darin einen Sowjet der Ingenieure vor. Thorstein Veblen (1857-1929) war ein amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Soziologe. Er ist bekannt als geistreicher Kritiker des Kapitalismus.
Veblen ist berühmt für die Idee des „auffälligen Konsums“. Auffälliger Konsum dient ebenso wie „auffällige Freizeit“ dazu, Reichtum zu demonstrieren oder den sozialen Status zu markieren.
Veblen erklärt das Konzept in seinem bekanntesten Buch, The Theory of the Leisure Class. In der Geschichte des wirtschaftlichen Denkens gilt Veblen als Anführer der institutionellen Wirtschaftslehre.
Veblens Unterscheidung zwischen „Institutionen“ und „Technologie“ wird von zeitgenössischen Wirtschaftswissenschaftlern immer noch als Veblensche Dichotomie bezeichnet.