Bewertung:

Veblens Buch „The Theory of the Leisure Class“ ist bekannt für seine aufschlussreichen Kommentare zu gesellschaftlichen Normen, auffälligem Konsum und dem Verhalten der Wohlhabenden. Es bietet eine einzigartige Perspektive darauf, wie das Streben nach Status das wirtschaftliche Verhalten und die sozialen Strukturen beeinflusst. Allerdings wird von den Lesern häufig angemerkt, dass die dichte und archaische Prosa eine Herausforderung darstellt und die Lektüre mitunter sehr anstrengend sein kann. Außerdem wird bemängelt, dass einige Ausgaben unter einer schlechten Formatierung und Druckqualität leiden.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analyse gesellschaftlicher Normen und des Konsumverhaltens.
⬤ Fesselnde Thematik mit Relevanz für aktuelle Themen wie wirtschaftliche Ungleichheit und Statusstreben.
⬤ Einzigartiger Schreibstil mit einprägsamen Formulierungen wie „auffälliger Konsum“.
⬤ Viele Leser halten Veblens Theorien auch über ein Jahrhundert nach ihrer Veröffentlichung noch für anwendbar.
⬤ Das Buch wird oft als ein Klassiker beschrieben, der zum Nachdenken anregt und die Wertschätzung für wirtschaftliche und soziologische Diskussionen fördert.
⬤ Die dichte und schwierige Prosa wird als schwülstig und undurchsichtig beschrieben, was die Lektüre bisweilen erschwert.
⬤ Einige Ausgaben haben eine extrem kleine und unleserliche Schriftgröße, was bei den Lesern zu Frustrationen führt.
⬤ Sich wiederholende und manchmal langweilige Abschnitte, die von der Gesamtaussage ablenken können.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Tiefe und Komplexität des Buches erhebliche Anstrengungen erfordert, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
The Theory of the Leisure Class
Die Theorie der Freizeitklasse ist eines der großen Werke der Wirtschaftswissenschaften und gleichzeitig die erste ausführliche Kritik am Konsumverhalten.
Veblen vertritt die Auffassung, dass das Wirtschaftsleben nicht von Nützlichkeitsvorstellungen bestimmt wird, sondern von sozialen Überbleibseln aus prähistorischen Zeiten. Anhand von Beispielen aus seiner Zeit (Amerika um die Jahrhundertwende) und der Anthropologie vertrat er die Ansicht, dass ein Großteil der heutigen Gesellschaft eine Variante des frühen Stammeslebens ist.
In diesem Buch wurde zum ersten Mal der Begriff "auffälliger Konsum" verwendet.