Bewertung:

In den Rezensionen zu Thorstein Veblens „The Theory of the Leisure Class“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die aufschlussreiche Kritik an den gesellschaftlichen Normen und Unzufriedenheit über die dichte, archaische Prosa und die schlechte Formatierung in einigen Ausgaben. Das Buch ist bekannt für seine Untersuchung des auffälligen Konsums und der Statusdynamik innerhalb der Gesellschaft, aber einige Leser finden es aufgrund seines schwerfälligen Schreibstils schwierig, sich damit zu beschäftigen. Außerdem beeinträchtigen Beschwerden über die schlechte Druckqualität und Schriftgröße in einigen Ausgaben das Leseerlebnis erheblich.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analyse gesellschaftlicher Normen und des Konsums
⬤ Einzigartiger und fesselnder Schreibstil, wenn man sich daran gewöhnt hat
⬤ Bietet zeitlose Relevanz für zeitgenössische Fragen zu Reichtum und Status
⬤ Präsentiert originelle Konzepte wie auffälligen Konsum und Verschwendung
⬤ Einige Ausgaben sind sehr gut formatiert und optisch ansprechend.
⬤ Dichte und schwierige Prosa, die überwältigend sein kann
⬤ Sich wiederholende und manchmal langweilige Texte
⬤ Viele Ausgaben sind extrem klein gedruckt, was sie fast unlesbar macht
⬤ Manche Leser finden, dass es erhebliche Anstrengungen erfordert, den Inhalt zu verarbeiten
⬤ Nicht alle Ausgaben bieten einen wissenschaftlichen Kontext oder einen Apparat zum Verständnis des Textes.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
The Theory of the Leisure Class: An Economic Study of American Institutions and a Social Critique of Conspicuous Consumption: Based on Theories of Cha
Die Theorie der Freizeitklasse ist eine Kritik am Kapitalismus. Der auffällige Konsum dient ebenso wie die "auffällige Freizeit" dazu, Reichtum zu demonstrieren oder den sozialen Status zu markieren.
Das Buch ist eine ökonomische Abhandlung und eine detaillierte Sozialkritik des auffälligen Konsums als Funktion der sozialen Klasse und des Konsumverhaltens, abgeleitet aus der sozialen Schichtung der Menschen und der Arbeitsteilung, die die sozialen Institutionen der Feudalzeit (9. bis 15. Jahrhundert) sind und bis in die Neuzeit fortbestehen.
Das Buch zeigt die evolutionäre Entwicklung menschlicher (sozialer und wirtschaftlicher) Institutionen, die die Gesellschaft formen, wie z. B. die Art und Weise, wie die Bürger ihren Lebensunterhalt verdienen, wobei Technologie und industrielle Kunst die kreativen Kräfte der wirtschaftlichen Produktion sind.
Die von Veblen angewandte Soziologie und Ökonomie zeigt die dynamischen, intellektuellen Einflüsse von Charles Darwin, Karl Marx, Adam Smith und Herbert Spencer, so dass seine Theorien der Sozioökonomie die Evolution und Entwicklung als Merkmale menschlicher Institutionen hervorheben. Thorstein Veblen (1857-1929) war ein amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Soziologe. Er ist als geistreicher Kritiker des Kapitalismus bekannt.
In der Geschichte des wirtschaftlichen Denkens gilt Veblen als Anführer der Bewegung der Institutionenökonomie. Veblens Unterscheidung zwischen "Institutionen" und "Technologie" wird von zeitgenössischen Wirtschaftswissenschaftlern immer noch als Veblensche Dichotomie bezeichnet.