Bewertung:

Die Rezensionen von Thorstein Veblens „The Theory of the Leisure Class“ spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für die aufschlussreiche Analyse des Verbraucherverhaltens und die Kritik an der Freizeitklasse wider, aber auch Frustration über den dichten Schreibstil und die schlechte Druckqualität in bestimmten Ausgaben. Viele Leser schätzen zwar die Relevanz des Buches für zeitgenössische gesellschaftliche Themen, empfinden Veblens Prosa jedoch oft als anspruchsvoll und die Darstellung als mangelhaft.
Vorteile:** Aufschlussreiche Analyse gesellschaftlicher Normen und des Konsumverhaltens. ** Enthält einzigartige Konzepte wie „auffälliger Konsum“ und „auffällige Verschwendung“. ** Relevanz für moderne Fragen des Wohlstands und des sozialen Verhaltens. ** Beschrieben als ein Klassiker der amerikanischen Wissenschaft. ** Fesselndes Thema, das zum Nachdenken anregt.
Nachteile:** Der dichte und schwierige Schreibstil kann überwältigend sein. ** Schlechte Druckqualität, einschließlich sehr kleiner Schriftgrößen in einigen Ausgaben. ** Einige Leser empfinden die Prosa als archaisch und undurchsichtig. ** Sich wiederholende Elemente im Text beeinträchtigen das Leseerlebnis.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
The Theory of the Leisure Class
Das erstmals 1899 von dem amerikanischen Ökonomen und Soziologen Thorstein Veblen veröffentlichte Werk „The Theory of the Leisure Class“ ist eine klassische und wichtige Untersuchung über die Wirtschaft der Oberschicht und die Auswirkungen ihrer Gewohnheiten auf die Gesellschaft am Ende des 19.
In diesem Werk vertritt Veblen, der von den Arbeiten von Charles Darwin, Karl Marx und Adam Smith beeinflusst wurde, die Auffassung, dass die evolutionäre Entwicklung der menschlichen Gesellschaft die Grundlage für unsere modernen wirtschaftlichen Institutionen bildet, wie z. B.
die Aufteilung zwischen der wohlhabenden herrschenden Klasse, der fleißigen Mittelschicht und den arbeitenden Armen. Veblen stand der Oberschicht sehr kritisch gegenüber und prägte die Begriffe „auffälliger Konsum“ und „auffällige Freizeit“, um den oft verschwenderischen und unnötigen Umgang mit Ressourcen und Zeit zu beschreiben, der für die reichsten Mitglieder einer Gesellschaft typisch ist. Veblen argumentiert, dass die sozialen Werte der Reichen, die ihre evolutionäre Grundlage im primitiven und barbarischen Verhalten der Menschen in der Antike haben, in hohem Maße zu einer unnötigen Spaltung der Klassen sowie zu einer unangemessenen Verwendung des Wohlstands in der Gesellschaft beigetragen haben.
„The Theory of the Leisure Class“ ist nach wie vor eine zum Nachdenken anregende und bedeutende Studie der Ökonomie und Soziologie, die heute noch genauso relevant ist wie zu ihrer Entstehungszeit. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.