Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und fesselnde Geschichte der Britpop-Ära, in der der kulturelle und politische Kontext erforscht wird, und wird von den Fans der britischen Rockmusik der 90er Jahre gut aufgenommen. Einige Leser finden es jedoch zu anekdotisch und argumentieren, dass es an bahnbrechenden Erkenntnissen mangelt, wobei die politischen Verbindungen zur Musikszene uneinheitlich dargestellt werden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ deckt die Britpop-Ära gründlich ab
⬤ hilft den Lesern, verschiedene britische Bands zu schätzen
⬤ nostalgisch für Fans des 90er-Jahre-Rocks
⬤ aufschlussreiche Einschätzungen von Musik und Kultur
⬤ enthält Interviews und private Fotos
⬤ verbindet Musikgeschichte mit soziopolitischen Aspekten.
⬤ Der Inhalt kann übermäßig anekdotisch sein und es fehlt an Originalität für begeisterte Leser
⬤ vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Bands
⬤ die Textgröße kann für manche schwer zu lesen sein
⬤ einige Verbindungen zwischen Britpop und Politik wirken dünn
⬤ bietet möglicherweise keine neuen Informationen für engagierte Fans.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Last Party
Von 1994 bis zu den ersten Monaten des Jahres 1998 erlebte das Vereinigte Königreich eine kulturelle Phase, die so ausgeprägt und gefeiert wurde wie keine andere seit dem Krieg.
Gegründet auf Rockmusik, Berühmtheit, wirtschaftlichem Aufschwung und flüchtigem politischen Optimismus - das war "Cool Britannia". Platten wurden millionenfach verkauft, eine neue Prominenten-Elite entstand und Tony Blairs Labour-Partei fand sich endlich wieder in der Regierung wieder.
Anhand von Interviews mit allen wichtigen Bands - darunter Oasis, Blur, Elastica und Suede -, mit Musikjournalisten, Plattenfirmen und regierungsnahen Personen zeichnet The Last Party den Aufstieg und Fall der Britpop-Bewegung nach. John Harris war dabei; und in diesem fesselnden neuen Buch argumentiert er, dass der Höhepunkt des kulturellen Einflusses britischer Musik auch ihren tatsächlichen Untergang bedeutete - wenn Rockstars nun Freunde der Regierung waren, wie konnten sie dann weiterhin von Bedeutung sein?