Bewertung:

Das Buch stellt eine kritische Untersuchung der Beziehung zwischen Natur und moralischen Urteilen im Laufe der Geschichte dar und geht der Frage nach, wie die Natur zur Rechtfertigung verschiedener politischer, sozialer und ethischer Normen genutzt wurde. Es enthält Aufsätze von verschiedenen Wissenschaftlern, die unterschiedliche Perspektiven und anregende Überlegungen zum Thema bieten. Die Kritiken zu diesem Werk sind jedoch gemischt, einige stellen seine Relevanz und intellektuelle Strenge in Frage.
Vorteile:Das Buch enthält eine Vielzahl von Aufsätzen, die anregende philosophische, politische und historische Einblicke in die Rolle der Natur bei moralischen Überlegungen bieten. Es regt zum kritischen Nachdenken darüber an, wie die Natur im Laufe der Zeit Werte und Normen gerechtfertigt und beeinflusst hat, was es zu einer anregenden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren, dass es dem Buch an intellektueller Strenge und Seriosität mangelt, dass es unsinnig sein könnte oder sich zu sehr auf etablierte philosophische Positionen stützt. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Förderung des Buches und der vermeintlichen Angleichung an die Postmoderne, was nach Ansicht einiger die Ernsthaftigkeit der Diskussion untergräbt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Moral Authority of Nature
Seit Jahrtausenden haben die Menschen die Natur benutzt, um ihre politischen, moralischen und sozialen Urteile zu rechtfertigen. Solche Berufungen auf die moralische Autorität der Natur sind auch heute noch sehr aktuell, wie die hitzigen Debatten über genetisch veränderte Organismen und das Klonen von Menschen zeigen.
Die moralische Autorität der Natur bietet einen umfassenden Überblick darüber, wie die Menschen die Natur genutzt haben, um darüber nachzudenken, was als gut, schön, gerecht oder wertvoll gilt. Die achtzehn Aufsätze decken ein breites Spektrum von Themen ab, darunter die Verbindung von kosmischen und menschlichen Ordnungen im antiken Griechenland, mittelalterliche Vorstellungen von sexueller Unordnung, frühneuzeitliche Zusammenhänge für die Kategorisierung von Individuen und die Beurteilung von Handlungen als "gegen die Natur", Rasse und der Ursprung des Menschen, ökologische Ökonomie und radikaler Feminismus. Die Aufsätze sind zeitlich und örtlich weit gestreut, vom archaischen Griechenland bis zum China des frühen 20. Jahrhunderts, vom mittelalterlichen Europa bis zum heutigen Amerika.
Jahrhunderts, dem mittelalterlichen Europa und dem heutigen Amerika. Wissenschaftler aus den verschiedensten Bereichen werden The Moral Authority of Nature begrüßen, da es den ersten umfassenden historischen Überblick über dieses Thema bietet.
Mitwirkende:
Danielle Allen, Joan Cadden, Lorraine Daston, Fa-ti Fan, Eckhardt Fuchs, Valentin Groebner, Abigail J. Lustig, Gregg Mitman, Michelle Murphy, Katharine Park, Matt Price, Robert N. Proctor, Helmut Puff, Robert J. Richards, Londa Schiebinger, Laura Slatkin, Julia Adeney Thomas, Fernando Vidal.