Bewertung:

Das Buch „Thinking with Animals“ hat gemischte Kritiken erhalten. Während einige Leser die zweite Hälfte des Buches besonders lohnend finden, sind andere der Meinung, dass der Inhalt veraltet ist und einige Essays nicht relevant oder gut ausgeführt sind.
Vorteile:Die zweite Hälfte des Buches ist sehr aufschlussreich und bietet viel Tiefgang, so dass es sich lohnt, das Buch erneut zu lesen. Die Lieferung des Buches erfolgte prompt, und es wurde als erschwinglich empfunden.
Nachteile:Die erste Hälfte des Buches kann sehr dicht und schwierig zu lesen sein. Einige Leser sind der Meinung, dass der Inhalt nicht neu oder innovativ ist, wobei sich die Kritik insbesondere auf bestimmte Aufsätze bezieht, die als bizarr oder schlecht ausgeführt gelten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Thinking with Animals: New Perspectives on Anthropomorphism
Ist Anthropomorphismus eine wissenschaftliche Sünde? Wissenschaftler und Tierforscher warnen routinemäßig vor "Tiergeschichten" und stellen strenge Erklärungen und Beobachtungen den oberflächlichen und sogar phantasievollen Projektionen über Tiere gegenüber. Dennoch sehen viele von uns, auch Wissenschaftler und Forscher, weiterhin Tiere als Menschen und Menschen als Tiere. Wie diese innovative neue Sammlung zeigt, nutzen Menschen Tiere, um die Grenzen ihres Selbst und ihrer Spezies zu überwinden; sie ziehen sie auch heran, um Aspekte der menschlichen Erfahrung und Fantasie zu symbolisieren, zu dramatisieren und zu beleuchten. In Geschichten, Filmen, philosophischen Spekulationen und wissenschaftlichen Abhandlungen verschmelzen Menschen mit Tieren. Indem sie auf vielen Bühnen und auf unterschiedliche Weise mit dem Menschen auftreten, regen Tiere uns zum Nachdenken an.
Von den viktorianischen Vivisektionisten bis zum Elefantenschutz, von der altindischen Mythologie bis zur Haustierhaltung in den heutigen Vereinigten Staaten - unser Verständnis von Tieren und dem, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, wurde durch anthropomorphes Denken geprägt. Die Autoren von Thinking with Animals erforschen das Wie und Warum des Anthropomorphismus und lenken die Aufmerksamkeit auf seine reichhaltige und vielfältige Verwendung. Prominente Wissenschaftler aus den Bereichen Anthropologie, Ethologie, Geschichte und Philosophie sowie Filmemacher und Fotografen werfen einen genaueren Blick darauf, wie tiefgreifend und breit gefächert die Vorstellung von Tieren Menschen und Tiere gleichermaßen verändert hat.
Die Aufsätze in diesem Buch untersuchen die sich verändernden Muster des Anthropomorphismus in verschiedenen Zeiträumen und Umgebungen sowie ihre transformativen Auswirkungen auf Tiere, Menschen und ihre Interaktionen, sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne. Die Autoren untersuchen, wie anthropomorphes Denken in verschiedenen Kontexten "funktioniert", und zeigen auf, wie sich Anthropomorphismus als bemerkenswert nützlich erweist: Er kann Gesundheit und gute Laune fördern, Unterstützung für politische Anliegen gewinnen, Produkte über die Grenzen von Kultur und Nationalität hinweg verkaufen, soziale Werte herauskristallisieren und stärken und dem menschlichen Dilemma einen philosophischen Spiegel vorhalten.