Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch heben die fesselnde Erzählweise und die reichhaltigen historischen Details des Familienlebens während der frühen Kreuzzüge in Osteuropa hervor. Allerdings gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Qualität der Kindle-Ausgabe, fehlender Kapitel und Probleme mit der Genauigkeit der Übersetzung.
Vorteile:⬤ Fesselnde Geschichte mit detailliertem historischen Kontext
⬤ ausgezeichneter Schreibstil des Autors
⬤ starke Charakterentwicklung.
⬤ Bei der Kindle-Ausgabe fehlen wichtige Abschnitte (fehlende Kapitel)
⬤ Übersetzungsfehler und schlechte Qualität
⬤ bei einigen Ausgaben ist nur Band 2 verfügbar, was zu Verwirrung führt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Knights of the Cross by Henryk Sienkiewicz, Fiction, Historical
Ein historischer Roman des bedeutenden polnischen positivistischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers von 1905, Henryk Sienkiewicz. Seine erste englische Übersetzung wurde im selben Jahr wie das Original veröffentlicht. Die erste vollständige gedruckte Ausgabe erschien im Jahr 1900. Das Buch wurde erstmals von Jeremiah Curtin, einem Zeitgenossen von Sienkiewicz, ins Englische übersetzt. The Teutonic Knights" wurde seitdem in 25 Sprachen übersetzt. Es war das erste Buch, das nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 in Polen gedruckt wurde, da es im Zusammenhang mit der Zerstörung Polens durch Nazi-Deutschland und den anschließenden Massentransporten von Bedeutung war.
Es wurde 1900 geschrieben, als der polnische Staat - nach der Aufteilung zwischen dem russischen, österreichischen und deutschen Reich Ende des 18. Jahrhunderts - noch nicht existierte und die Mehrheit der Polen in der russischen Besatzungszone namens Weichselland, dem früheren Kongresspolen, lebte.
Eines der Ziele, die Sienkiewicz mit seinem Werk Die Kreuzritter verfolgte, war die Ermutigung und Stärkung des polnischen Nationalbewusstseins gegenüber den Besatzungsmächten. Um die russische Zensur zu umgehen, siedelte er die Handlung im Mittelalter an, in der Region Preußen und im Staat des Deutschen Ordens. Die Geschichte zeigt mit großartiger Kraft den Zusammenprall von rassischen Leidenschaften und wilden, gewalttätigen Individualitäten, der diesen Kampf begleitete. Es war gewiss ein Unglück, dass die Bekehrung der heidnischen Litauer und Zmudzianer so weitgehend jener merkwürdigen Variante des Missionars, dem bewaffneten Ritter, anvertraut wurde, der sich in geistlicher und militärischer Bruderschaft zusammenschloss. Sein Schwert war, gelinde gesagt, eine gefährliche Waffe für sein Evangelisierungsziel. Er war immer im Zweifel, ob er den Heiden das eine Ende des Schwertes als Kreuz zur Anbetung oder das andere Ende als Spitze zum Töten präsentieren sollte. Und so wurde Polen, wenn es zu einer katholischen Nation gemacht wurde, auch zu einem unsterblichen und unabänderlichen Hasser des Deutschen, des germanischen Namens und der germanischen Person.