Bewertung:

Sherry Turkles Memoiren sind eine sehr persönliche und aufschlussreiche Erkundung ihres Lebens, ihrer Kämpfe und Errungenschaften sowie ihrer Überlegungen zum Einfluss der Technologie auf die Menschheit. Die Leser loben ihre Fähigkeit, persönliche Erfahrungen mit breiteren soziologischen Einsichten zu verbinden, auch wenn manche Teile der Erzählung repetitiv oder zu sehr auf ihre Psychoanalyse-Studien konzentriert finden.
Vorteile:Das Buch wird für seine intime und anschauliche Erzählweise, seine intellektuelle Tiefe und die Auseinandersetzung mit komplexen Ideen gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen Tirkles Klarheit, mit der sie über Psychologie und ihre Erfahrungen als Frau in der akademischen Welt spricht, insbesondere im Zusammenhang mit ihrer bahnbrechenden Arbeit über Technologie und menschliche Interaktion. Viele empfanden die Memoiren als inspirierend, lehrreich und schön geschrieben, mit nachvollziehbaren Lebenslektionen.
Nachteile:Einige Leser berichteten, dass sie sich von den langatmigen Beschreibungen der Psychoanalyse abgeschreckt fühlten und Teile ihrer frühen Lebensgeschichte als repetitiv empfanden. Einige beschrieben das Leseerlebnis als „Quälerei“ und kritisierten den gelegentlich zerebralen Ton der Erzählung, dem es an Einfühlungsvermögen mangelt.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
The Empathy Diaries: A Memoir
"Ein wunderschönes Buch... ein sofortiger Klassiker des Genres." --Dwight Garner, New York Times - A New York Times Critics' Top Book of 2021 -A New York Times Book Review Editors' Choice - Named a Best Nonfiction Book of 2021 by Kirkus - Winner of the 2021 National Jewish Book Award in Autobiography & Memoir - Winner of the New England Society Book Award in Nonfiction
Die MIT-Psychologin und Bestsellerautorin von Reclaiming Conversation und Alone Together, Sherry Turkles intime Memoiren über Liebe und Arbeit
Seit Jahrzehnten zeigt Sherry Turkle, wie wir uns im Spiegel unserer Maschinen neu erschaffen. Hier beleuchtet sie unsere gegenwärtige Suche nach authentischer Verbindung in einer Zeit unbekannter Herausforderungen. Turkle hat eine ganze Karriere damit verbracht, eine intime Ethnographie unserer digitalen Welt zu verfassen; jetzt haben wir ihre eigene, geprägt von Einsicht, Demut und Mitgefühl.
In dieser lebendigen und ergreifenden Erzählung verbindet Turkle ihr Erwachsenwerden mit ihrer bahnbrechenden Forschung über Technologie, Empathie und Ethik. Aufgewachsen im Brooklyn der Nachkriegszeit, suchte Turkle in einem Haus voller Geheimnisse nach Hinweisen auf ihre Identität. Sie beherrschte die Codes, die das geheimnisvolle Leben ihrer Mutter bestimmten. Sie lernte, niemals nach ihrem abwesenden wissenschaftlichen Vater zu fragen - und niemals seinen Namen, ihren Namen, zu nennen. Bevor Einfühlungsvermögen zu einer Möglichkeit wurde, Anschluss zu finden, war es ihre Überlebensstrategie.
Turkles Intellekt und Neugierde brachten sie in Welten, die an der Schwelle zum Wandel standen. Sie lernte Freundschaft in einem Harvard-Radcliffe an der Schwelle zur Koedukation während der Antikriegsbewegung, sie betrauerte den Verlust ihrer Mutter in Paris, als die Studenten von den Barrikaden 1968 zurückkehrten, und sie folgte ihrem Ehrgeiz, während sie am MIT um ihren Platz als Frau und Humanistin kämpfte. Dort fand Turkle eine turbulente Liebe und berichtete von den Wundern der neuen Computerkultur, auch wenn sie vor deren Bedrohung für unsere grundlegendsten menschlichen Beziehungen warnte. The Empathy Diaries fängt all dies in reicher Detailfülle ein - und bietet eine Meisterklasse in der Sinnfindung durch ein Lebenswerk.