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Reversing the Colonial Gaze
Persische Reisende aus dem Iran und Indien erkundeten die entlegensten Winkel der Erde und reisten durch russische und osmanische Gebiete, nach Asien, Afrika, Europa und darüber hinaus.
Reversing the Colonial Gaze (Die Umkehrung des kolonialen Blicks) bietet eine umfassende und transformative Analyse der Reisen von mehr als einem Dutzend dieser persischen Reisenden des neunzehnten Jahrhunderts. Indem er die vorherrschenden eurozentrischen Perspektiven auf Reiseberichte hinter sich lässt, kehrt Hamid Dabashi den kolonialen Blick um, der bisher auf diese reichen Reiseberichte geworfen wurde.
Seine lyrische und fesselnde Neubewertung dieser Reisen, die durch die genaue Lektüre der wichtigsten Reiseberichte ergänzt wird, stellt die systematische Vernachlässigung dieser Erzählungen in der wissenschaftlichen Literatur in Frage. Indem er die Gesamtheit dieser übersehenen oder missbrauchten Reiseberichte erschließt, zeigt Dabashi, dass es sich nicht um eine bloße Wiederholung von Klischeeberichten über iranische oder muslimische Begegnungen mit dem Westen handelt, sondern um eine bahnbrechende Einführung in eine Konstellation von aufschlussreichen Reiseerzählungen, die die Welt jenseits der kolonialen Grenzen neu erfinden und zurückfordern.