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Masters and Masterpieces of Iranian Cinema
Der Aufstieg des iranischen Kinos in den letzten Jahrzehnten ist eine der faszinierendsten kulturellen Geschichten unserer Zeit. Es gibt kaum ein internationales Filmfestival, das nicht die ästhetischen und politischen Erkundungen der iranischen Künstler würdigt.
Masters & Masterpieces of Iranian Cinema feiert diesen bemerkenswerten Aufbruch. Im Mittelpunkt stehen zwölf der wichtigsten iranischen Filmemacher des letzten halben Jahrhunderts - darunter Pioniere wie Forugh Farrokhzad, Dariush Mehrjui, Abbas Kiarostami und Jafar Panahi. In seiner Untersuchung ihres Lebens und ihrer größten Werke erklärt Hamid Dabashi, wie die Kreativität dieser Filmemacher trotz der Zensur sowohl der Pahlavi-Monarchie als auch der Islamischen Republik nationale und kulturelle Grenzen überwunden hat.
Er zeichnet den Aufstieg des iranischen Kinos in der modernen iranischen Geistesgeschichte nach und untersucht auch seine Verbindungen zur persischen Poesie, Belletristik, Kunst und Philosophie. In Europa und in Nordamerika, in Asien und in Lateinamerika, in Australien und in Afrika hat der thematische und erzählerische Reichtum des iranischen Kinos großen Anklang gefunden.
Seine besondere Art des Realismus, die auf Vorbildern wie dem italienischen, französischen und deutschen Neorealismus aufbaut, ist in der Tat grenzüberschreitend geworden und hat dem Filmschaffen überall ein neues visuelles Vokabular verliehen. Masters & Masterpieces of Iranian Cinema untersucht die Rolle, die prominente Filmfestivals bei der Förderung des weltweiten Erfolgs des iranischen Kinos gespielt haben, und untersucht die Rezeption dieser Filme im Iran, eine faszinierende Geschichte für sich.
Dieses Buch lohnt sich nicht nur für Wissenschaftler und Filmliebhaber, sondern auch für alle, die sich für die Kulturgeschichte des modernen Iran interessieren.