Bewertung:

Robert Musils „Die Verwirrungen des jungen Törless“ ist eine tiefgründige Erkundung der Verwirrungen und moralischen Dilemmata von Heranwachsenden, die in einer Militärakademie im Österreich des frühen 20. Jahrhunderts angesiedelt ist. Der Roman zeigt die Komplexität von Jugend, Sexualität und Machtdynamik unter Jungen auf, während er sich auch mit psychologischen Themen und Selbstfindung beschäftigt. Kritiker loben die düsteren Untertöne und den Fokus auf die innere Zerrissenheit des Protagonisten Törless, der inmitten von Grausamkeit und emotionalen Konflikten mit seiner Identität ringt.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefen psychologischen Einblicke, die komplexen Charakterdarstellungen und seine Fähigkeit, den Zeitgeist seiner Zeit zu treffen, gelobt. Es gilt als ein Klassiker der modernen Literatur und wird mit Werken von Proust, Joyce und Kafka verglichen. Mehrere Rezensenten heben die Schönheit von Musils Prosa und die tiefgründigen Themen hervor, die er in Bezug auf Moral, Freundschaft und den Zustand des Menschen anspricht.
Nachteile:Die Kritiker erwähnen, dass die Erzählung recht düster sein kann und nicht das einfache Internatsdrama bietet, das manche Leser erwarten, sondern sich stattdessen auf Introspektion und psychologische Erforschung konzentriert. Einige fanden den psychologischen Ansatz des frühen 20. Jahrhunderts zu plump, während andere feststellten, dass es im Vergleich zu Musils späteren Werken an erzählerischem Schwung fehlt. Auch die Thematik der Grausamkeit und Sexualität mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Confusions of Young Torless
In einer düsteren, isolierten Militärschule am Rande der österreichisch-ungarischen Monarchie driften vier junge Kadetten - Torless, Beineberg, Reiting und ihr Opfer Basini - noch weiter von ihren Schulkameraden weg in eine private Welt der Rituale, der Geheimhaltung und der Folter.
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