Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass Burkes „Philosophical Enquiry“ zwar auf den ersten Blick veraltet und wenig einladend erscheinen mag, letztlich aber wertvolle Einsichten und ein angenehmes Lesevergnügen bietet. Die Prosa ist kraftvoll und klar, und das Buch befasst sich mit zeitlosen Themen der ästhetischen Theorie, insbesondere mit den Konzepten des Erhabenen und des Schönen. Die Leser finden den Text herausfordernd, aber lohnend, vor allem in seinen Implikationen für das Verständnis menschlicher Emotionen und Erfahrungen in der Kunst.
Vorteile:⬤ Fesselnde und klare Prosa, die für ein angenehmes Lesevergnügen sorgt.
⬤ Wichtiges historisches Dokument für die ästhetische Theorie des 18. Jahrhunderts.
⬤ Anregende Konzepte zu den menschlichen Erfahrungen des Erhabenen und Schönen.
⬤ Bietet eine aufschlussreiche Diskussion, die auch für zeitgenössische Leser relevant ist.
⬤ Hilfreiche und informative Einführung und gründlicher kritischer Apparat in dieser Ausgabe.
⬤ Veraltete Ideen mögen lächerlich oder irrelevant für moderne Sensibilitäten erscheinen.
⬤ Das äußere Erscheinungsbild des Buches wird als unattraktiv angesehen und kann das anfängliche Interesse abschrecken.
⬤ Einige Diskussionen können im heutigen Kontext essentialistisch oder überflüssig erscheinen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Edmund Burke: A Philosophical Enquiry Into the Origin of Our Ideas of the Sublime and Beautiful
In seiner Enquiry - die als eines der wichtigsten ästhetischen Dokumente des 18. Jahrhunderts in England gilt - lieferte der junge Burke eine systematische Analyse des "Erhabenen" und des "Schönen" sowie eine unverwechselbare Terminologie, die dazu diente, bestimmte Facetten der sich wandelnden Sensibilität seiner Zeit zum Ausdruck zu bringen.
In der Einleitung werden die wichtigsten Quellen von Burkes Ideen nachgezeichnet und die Art seiner Originalität dargelegt. Der größte Teil der Einleitung des Herausgebers befasst sich jedoch mit dem Einfluss der Enquiry.
Bedeutende Schriftsteller wie Johnson, Wordsworth und Thomas Hardy, Maler wie Füssli und Mortimer, Kritiker wie Diderot, Lessing und Kant sowie viele andere weniger bedeutende Persönlichkeiten erkannten Burkes neue Erkenntnisse und übernahmen sie in unterschiedlichem Maße. Die zweite, von Burke selbst überarbeitete Auflage enthält den Text, einschließlich der Änderungen zwischen der ersten und der zweiten Auflage.