Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch sind eine Mischung aus Enttäuschung und Wertschätzung. Während einige Leser den Wert des Inhalts und der Einführungen in anderen Ausgaben hervorheben, haben andere den physischen Zustand ihrer Exemplare kritisiert und empfohlen, diese spezielle Ausgabe nicht zu kaufen.
Vorteile:Der Text wird für seinen aufschlussreichen Inhalt gelobt, und die Einleitung von L.G. Mitchell wird als besonders überzeugend hervorgehoben. Die Leser schätzen die Bedeutung des Buches für die politische Theorie.
Nachteile:Viele Rezensenten berichteten über Probleme mit dem Zustand des Buches (z. B. herausfallende Seiten, übermäßige handschriftliche Notizen) und vertraten die Ansicht, dass die Qualität des Buches genauer hätte beschrieben werden müssen. Einige meinten, dass die Oxford-Ausgabe besser sei.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Reflections on the Revolution in France: A Critical Edition
Die Französische Revolution ist ein entscheidender Moment in der Weltgeschichte, dem sich englischsprachige Leser in der Regel zuerst durch das Bild nähern, das Edmund Burke von ihr zeichnet. Reflexionen über die Revolution in Frankreich ist ein klassisches Werk in einer Reihe von Bereichen, von der Geschichte über die Politikwissenschaft bis hin zur Literatur, und hat seinen Platz im Kanon der "großen Bücher" sicher. Dennoch ist seine Bedeutung nach wie vor umstritten und wird oft missverstanden, und zwar sowohl von denen, die Burke wegen seiner heutigen Relevanz bewundern oder verunglimpfen wollen. Diese Ausgabe zielt darauf ab, Burke wieder in seinem zeitgenössischen politischen und intellektuellen Umfeld zu verorten. Als einzige der neueren Ausgaben druckt sie den Text der ersten Ausgabe der Reflections ab und zeigt, wie Burke ihn im Zuge der Vertiefung seiner Kenntnisse über die Revolution änderte. Sie wird mit Sicherheit zur Standardausgabe für Gelehrte und Studenten gleichermaßen werden.
Die Einleitung des Herausgebers ist viel umfangreicher als die jeder früheren Ausgabe. Sie ordnet die Reflexionen in Burkes Leben und die Entwicklung seiner Ideen ein, in die Geschichte des englischen politischen Denkens, in die Debatte über die Französische Revolution und in die Debatte, die das Buch selbst ausgelöst hat. Aber die Einleitung ist mehr als ein Kompendium von Informationen.
Es ist eine durchdachte, kohärente Interpretation von Burke und seinem Buch. Auch die Anmerkungen des Herausgebers sind umfassender als in jeder früheren Ausgabe und erläutern viele literarische und biblische Anspielungen, die von früheren Herausgebern übersehen wurden. Er liefert auch eine ausführliche Anmerkung zum Text, einen biographischen Führer und eine Bibliographie, die hilfreich in diskursiver Form präsentiert wird.