Bewertung:

In den Nutzerbewertungen von „A Doll's House“ wird das Stück als kraftvoll und zeitlos hervorgehoben, da es sich um Themen wie Selbstidentität, Geschlechterrollen und Beziehungen dreht. Viele schätzen Ibsens Charakterentwicklung und die Komplexität der Erzählung, obwohl einige Probleme mit der Formatierung des Buches und der Produktionsqualität der Adaptionen festgestellt wurden. Insgesamt finden die Leser, dass das Stück starke Emotionen hervorruft und zum Nachdenken anregt, was es zu einer lohnenden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung und innere Konflikte.
⬤ Zeitlose Themen über Selbstidentität und Geschlechterrollen.
⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Handlung, die auch heute noch nachwirkt.
⬤ Generell leicht zu lesen, auch in digitalen Formaten.
⬤ Bietet reichlich Stoff für Diskussionen und Analysen.
⬤ Einige Ausgaben weisen Formatierungs- und Layout-Probleme auf.
⬤ Bestimmte Verfilmungen haben veraltete Produktionswerte, die das Seherlebnis beeinträchtigen.
⬤ Manche Leser haben anfängliche Schwierigkeiten, in die Geschichte einzusteigen.
(basierend auf 485 Leserbewertungen)
A Doll's House
Henrik Johan Ibsen (20. März 1828 - 23. Mai 1906) war ein norwegischer Dramatiker, Theaterregisseur und Dichter. Als einer der Begründer der Theatermoderne wird Ibsen oft als "Vater des Realismus" bezeichnet und gilt als einer der einflussreichsten Dramatiker seiner Zeit. Zu seinen Hauptwerken gehören Brand, Peer Gynt, Ein Volksfeind, Kaiser und Galiläer, Ein Puppenhaus, Hedda Gabler, Gespenster, Die Wildente, Wenn wir Toten erwachen, Säulen der Gesellschaft, Die Dame vom Meer, Rosmersholm, Der Baumeister und John Gabriel Borkman. Nach Shakespeare ist er der meistgespielte Dramatiker der Welt, und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde "A Doll's House" zum meistgespielten Stück der Welt.
Mehrere seiner späteren Dramen galten vielen Zeitgenossen als skandalös, da vom europäischen Theater erwartet wurde, dass es eine strenge Moral des Familienlebens und des Anstands vorlebt. Ibsens späteres Werk untersuchte die Realitäten hinter den Fassaden und enthüllte vieles, was einige seiner Zeitgenossen beunruhigte. Er hatte einen kritischen Blick und untersuchte unvoreingenommen die Lebensumstände und Fragen der Moral. Sein frühes poetisches und filmisches Stück Peer Gynt weist jedoch auch starke surreale Elemente auf.
Ibsen wird oft zu den bedeutendsten Dramatikern der europäischen Tradition gezählt. Richard Hornby beschreibt ihn als "einen tiefgründigen, poetischen Dramatiker - den besten seit Shakespeare". Er gilt weithin als der bedeutendste Dramatiker des neunzehnten Jahrhunderts. Er beeinflusste andere Dramatiker und Romanciers wie George Bernard Shaw, Oscar Wilde, Arthur Miller, James Joyce, Eugene O'Neill und Miroslav Krleza. Ibsen wurde 1902, 1903 und 1904 für den Nobelpreis für Literatur nominiert.
Ibsen schrieb seine Stücke in dänischer Sprache (zu seinen Lebzeiten die gemeinsame Schriftsprache Dänemarks und Norwegens), und sie wurden von dem dänischen Verlag Gyldendal veröffentlicht. Obwohl die meisten seiner Stücke in Norwegen spielen - oft an Orten, die an Skien, die Hafenstadt, in der er aufwuchs, erinnern - lebte Ibsen 27 Jahre lang in Italien und Deutschland und besuchte Norwegen während seiner produktivsten Jahre nur selten. Ibsen wurde in eine Kaufmannsfamilie hineingeboren, die mit dem Patriziat von Skien verbunden war, und prägte seine Dramen entsprechend seinem familiären Hintergrund. Er war der Vater des Ministerpräsidenten Sigurd Ibsen. Ibsens Dramen haben einen starken Einfluss auf die zeitgenössische Kultur. (wikipedia.org)