
A Linguistic Image of Womanhood in South Korea
A Linguistic Image of Womanhood in South Korea untersucht die verbalen und nonverbalen Techniken, mit denen sich zeitgenössische südkoreanische Frauen in ihrer Gesellschaft bewegen.
In Südkorea herrscht eine ausgeprägte Hierarchie, die sich in einer komplexen Reihe unterschiedlicher Höflichkeitsstufen in Worten, Gesten und Verhaltensweisen ausdrückt. Diese Hierarchien entstanden vor über 500 Jahren mit der Einführung des Neokonfuzianismus aus China, aber patriarchalische und paternalistische Werte sind in der heutigen koreanischen Gesellschaft immer noch präsent. In diesem Buch haben die Autorinnen den Begriff „Sprachkosmetik“ geprägt, um zu beschreiben, wie Frauen in Südkorea ihre Sprache und ihr Verhalten ändern, um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Das Buch untersucht das Frausein und die Weiblichkeit, wie sie in populären koreanischen Filmen, K-Dramen und K-Pop zu sehen sind. Die Autorinnen stellen fest, dass feminine Sprache und feminines Verhalten nicht auf Frauen beschränkt sind (wie die Praxis des Aegyo oder des „niedlichen Auftretens“ in koreanischen Boybands zeigt), und sie beschreiben die Spannungen zwischen der Geschlechterhierarchie und dem sozioökonomischen Status, wie sie in den kraftvollen und eleganten Samonim-Damen des K-Dramas zum Ausdruck kommen.
Dieses Buch ist informativ für alle, die in den Bereichen Asienstudien, Kulturwissenschaften, Linguistik und ostasiatische Sprachen studieren und forschen, insbesondere für diejenigen, die analysieren, wie sich Gesellschaft und Geschlecht auf die Sprache auswirken.