Bewertung:

Das Buch, insbesondere die Untersuchung von Römer 9-11, bietet eine tiefgreifende Erforschung der Themen Antisemitismus und biblisch orientierter Philosemitismus und liefert Einsichten, die etablierte Auffassungen in Frage stellen. Die Leserinnen und Leser schätzen Elluls Klarheit und theologische Schärfe, während manche das Material als dicht empfinden und eine tiefere Beschäftigung mit ihm benötigen, um die Einsichten vollständig zu erfassen.
Vorteile:Das Buch regt zum Nachdenken an und bietet eine neue Perspektive, insbesondere in Bezug auf den Antisemitismus. Es ist prägnant und leicht zu lesen, muss aber möglicherweise erneut gelesen werden, um es vollständig zu verstehen. Elluls theologische Einsichten werden für ihre Klarheit und Schrifttreue gelobt, was ihn zu einem herausragenden Laientheologen macht.
Nachteile:Der Text ist dicht und könnte für manche Leser eine Herausforderung darstellen. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu Elluls Ansichten, da einige Leser vielleicht nicht mit allen Aspekten seiner Argumente einverstanden sind.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
An Unjust God? a Christian Theology of Israel in Light of Romans 9-11
Synopsis: Erstmalige Übersetzung ins Englische - - - Das Verhältnis zwischen Christen und Juden war oft sehr angespannt, wobei Missverständnisse der Lehren des Paulus zu diesem Problem beitrugen. Jacques Elluls sorgfältige Exegese von Römer 9-11 zeigt, dass Gott Israel nicht verworfen hat.
Der Titel ist dem Vers entnommen: "Gibt es eine Ungerechtigkeit in Gott? "Die Antwort ist ein klares "Nein". Gottes Erwählung hat sich einfach über Israel hinaus ausgedehnt und alle Völker der Erde erreicht. Am Ende wird es eine Versöhnung von Juden und Christen im Rahmen von Gottes Heilsplan geben.
Das 1991, drei Jahre vor Elluls Tod, geschriebene Buch An Unjust God? bringt ein neues Verständnis für einen Abschnitt der Heiligen Schrift, der für seine konventionellen und begrenzten Auslegungen bekannt ist.
Ein wesentliches Merkmal des Buches ist Elluls persönliche Erfahrung des Leidens der Juden unter dem Naziregime, was sich unmittelbar auf die Art und Weise auswirkt, wie er die Leiden Israels mit den Leiden Jesu verbindet. Ellul ist kühn genug zu sagen, dass ein Hauptgrund, warum das jüdische Volk Jesus nicht als Messias angenommen hat, darin liegt, dass die christliche Kirche es nicht geschafft hat, dem jüdischen Erlöser der Welt nachzueifern.
Befürwortung: "Unbeeindruckt von den ausgetretenen und vorhersehbaren Interpretationspfaden, die in Römer 9-11 festgelegt sind, ist Ellul sehr offen dafür, zu hören, was Gott tatsächlich sagen könnte." --Aus dem Vorwort von David W. Gill, Präsident der Internationalen Jacques-Ellul-Gesellschaft "Jacques Ellul liest die Heilige Schrift genau und kommt so zu überraschenden und brillanten Einsichten, die uns verblüffen. Ich stimme nicht immer mit seinen Schlussfolgerungen überein, aber er regt mich immer wieder zu neuen Überlegungen an.
Möge dieses Buch uns alle anspornen, Israel und seine biblische Aufgabe mehr zu schätzen." -Marva Dawn, Herausgeberin und Übersetzerin von Sources and Trajectories: Eight Early Articles by Jacques Ellul that Set the Stage Author Biography: Jacques Ellul (1912-1994), ein französischer Soziologe und Laientheologe, war emeritierter Professor für Recht und für die Geschichte und Soziologie der Institutionen an der Universität Bordeaux. Er schrieb mehr als vierzig Bücher, darunter "Die technologische Gesellschaft", "Die Erniedrigung des Wortes" und "Technologischer Bluff". Wipf and Stock veröffentlicht derzeit eine wachsende Sammlung bereits veröffentlichter Werke in der "Jacques Ellul Legacy Series".