Bewertung:

Erich Maria Remarques Roman „Eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Sterben“ erzählt die erschütternde Geschichte eines deutschen Soldaten während des Zweiten Weltkriegs und fängt die brutale Realität des Krieges und die Kämpfe des Einzelnen inmitten der Verwüstung ein. Die Erzählung verwebt Themen wie Liebe, Verlust und das menschliche Befinden vor dem Hintergrund eines verwüsteten Deutschlands und der düsteren Ostfront und bietet ergreifende Einblicke in die Kriegsführung und die Menschheit.
Vorteile:Das Buch wird für seine starke Prosa und die lebhaften Beschreibungen der Brutalität des Krieges und seiner Auswirkungen auf den Einzelnen gelobt. Die Leser schätzen die Tiefe der Charakterisierung, das emotionale Gewicht der Liebesgeschichte und wie sie die Komplexität der deutschen Gesellschaft während des Krieges widerspiegelt. Viele fanden es fesselnd, einige konnten das Buch nicht aus der Hand legen und erkannten seine literarische Qualität an. Die Themen Hoffnung inmitten von Verzweiflung und die Erkundung menschlicher Gefühle in einer vom Krieg gezeichneten Umgebung finden bei den Lesern großen Anklang.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die grafischen Gewaltdarstellungen und die düstere Natur der Geschichte möglicherweise nicht für alle Leser geeignet sind, und es wird davor gewarnt, dass das Buch „nichts für schwache Nerven“ ist. Einige Leser äußerten auch ihre Enttäuschung über den physischen Zustand der Bücher, indem sie Probleme wie das Ablösen von Seiten vom Buchrücken anführten, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
A Time to Love and a Time to Die
A Time to Love and a Time to Die vom deutschen Kriegsautor schlechthin ist ein Echo auf die erschütternden Erkenntnisse seines Meisterwerks All Quiet on the Western Front.
Nach zwei Jahren an der russischen Front erhält Ernst Graeber endlich drei Wochen Urlaub. Da der Urlaub aber schon einmal gestrichen wurde, beschließt er, seinen Eltern nicht zu schreiben, da er befürchtet, dass er damit nur ihre Hoffnungen wecken würde.
Als Graeber dann nach Hause kommt, findet er sein Haus zerbombt vor und seine Eltern sind nicht mehr zu sehen. Niemand weiß, ob sie tot oder lebendig sind. Als sich sein Urlaub dem Ende zuneigt, wendet sich Graeber an Elisabeth, eine Jugendfreundin. Wie er ist auch sie in einer Welt gefangen, die sie nicht geschaffen hat. Doch in einer Zeit des Krieges scheint die Liebe weit weg zu sein. Und manchmal kann ein vorübergehender Trost zu etwas Unerwartetem und Erlösendem führen.
Die Welt hat in Erich Maria Remarque einen großen Schriftsteller. Er ist zweifellos ein Handwerker ersten Ranges, ein Mann, der die Sprache nach seinem Willen zurechtbiegen kann. Ob er nun über Menschen oder über die unbelebte Natur schreibt, seine Handschrift ist sensibel, fest und sicher." -- The New York Times Book Review