Bewertung:

Elizabeth von Arnims „Elizabeth und ihr deutscher Garten“ bietet einen charmanten und aufschlussreichen Blick auf das Leben im Deutschland des späten 19. Jahrhunderts durch die Linse der Liebe einer Frau zur Gartenarbeit. Während viele Leser Freude an dem Humor und der natürlichen Schönheit des Buches finden, gibt es Bedenken hinsichtlich der Qualität der verschiedenen Druckausgaben. Einige Leser schätzen die meditative Prosa, während andere die veralteten Ansichten über Ehe und gesellschaftliche Normen kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird als unterhaltsam, informativ und voller Wärme und Humor mit einer tiefen Wertschätzung für die Natur und die Gartenarbeit beschrieben. Die Leser genießen die charmante Erzählweise, und viele finden, dass es eine reizvolle Flucht in eine vergangene Zeit ist. Die Figur der Elizabeth wird in ihrem Kampf gegen die gesellschaftlichen Zwänge als glaubwürdig und inspirierend empfunden, und der literarische Stil findet bei Fans von Jane Austen Anklang.
Nachteile:Leser warnen davor, schlecht gedruckte Ausgaben zu wählen, da viele Versionen schlecht formatiert oder voller Fehler sein sollen. Einige fanden die Ansichten über Ehe und gesellschaftliche Rollen veraltet und engstirnig. Außerdem empfanden einige Leser die Erzählung als mäandernd oder aufgrund der häufigen Verweise auf Gartenvokabular als schwer nachvollziehbar.
(basierend auf 133 Leserbewertungen)
Elizabeth von Arnim, geboren als Mary Annette Beauchamp, heiratete einen preußischen Aristokraten und wurde Gräfin von Arnim.
Elizabeth und ihr deutscher Garten“, ein halb-autobiografischer Roman, der von ihrem Leben in ihrem geliebten deutschen Garten handelt, wurde anonym unter dem Namen ‚Elizabeth‘ veröffentlicht. Er war so populär, dass sie bald nicht mehr „Mary“, sondern „Elizabeth“ genannt wurde, sogar in ihrer Familie.
Sie schrieb zwanzig erfolgreiche Romane und heiratete, nachdem sie verwitwet war, den älteren Bruder von Bertrand Russell und wurde Gräfin Russell.