Bewertung:

Das Buch „Vera“ von Elizabeth von Arnim ist eine komplexe Erzählung, die die gefährliche Dynamik zwischen einer unvollkommenen jungen Frau und einem kontrollierenden älteren Mann untersucht. Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Normen von vor einem Jahrhundert und vermischt Humor mit dunklen Themen der Manipulation und Kontrolle, was zu einem unvorhersehbaren und beunruhigenden Ende führt, das die Leserschaft gespalten hat.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit eloquenter Prosa und lebendigen Charakterisierungen.
⬤ Bietet eine faszinierende Erkundung einer kontrollierenden Beziehung.
⬤ Enthält Elemente von Humor inmitten dunklerer Themen.
⬤ Viele Leser fanden das Buch fesselnd und fesselnd, besonders diejenigen, die an Charakterstudien interessiert sind.
⬤ Einige bemerkten die historische Bedeutung und Vergleiche mit anderen literarischen Werken wie „Rebecca“.
⬤ Die Geschichte kann für manche Leser ziemlich düster, deprimierend und verstörend sein.
⬤ Probleme mit bestimmten Ausgaben, einschließlich kleiner Schriftgrößen und fehlender Seitenzahlen.
⬤ Unangenehme Charakterdynamik und manipulative Beziehungen können abschreckend wirken.
⬤ Einige Ausgaben scheinen schlecht übersetzte oder beschädigte Versionen zu sein, was die Lesbarkeit beeinträchtigt.
⬤ Das Ende hinterließ bei vielen Lesern ein Gefühl der Unzufriedenheit oder Frustration.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Ein gutaussehender Fremder tritt in das Leben von Lucy Entwhistle, und zwar genau an dem Tag, an dem ihr Vater gestorben ist.
Everard Wemyss trauert über den kürzlichen Verlust seiner Frau, und er und Lucy fühlen sich durch ihre gemeinsame Erfahrung von Trauer zueinander hingezogen. Zwischen dem verzweifelten Paar entsteht ein bemerkenswertes Band, der Gedanke an eine Trennung wird unerträglich, und sie heiraten bald und ziehen in Everards abgelegenen Landsitz The Willows ein.
Doch alles in diesem Haus wird von dem Gespenst der früheren Herrin Vera überschattet. Während Everard nach und nach immer anmaßender und ausfälliger wird, beginnt Lucy, sich über die Umstände von Veras "zufälligem" Tod Gedanken zu machen. Dieser düster-komische Roman der Autorin von "Der verzauberte April" gilt als Inspiration für den Daphne du Maurier-Klassiker "Rebecca".
Elizabeth von Arnim hat Vera auf der Grundlage ihrer eigenen unglücklichen Ehe mit einem Mitglied der britischen Aristokratie geschaffen. Ihr Roman aus dem Jahr 1921 bietet einen witzigen und fesselnden Blick auf die unheimliche Möglichkeit einer Ehe, in der ein selbstverliebter Tyrann eine naive junge Frau ausnutzen und eine Ehefrau durch romantische Wahnvorstellungen in der Tyrannei ihres Mannes gefangen halten kann.