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Experts and the Will of the People: Society, Populism and Science
Der Aufstieg des Populismus im Westen hat zu Angriffen auf die Legitimität wissenschaftlicher Expertise in der politischen Entscheidungsfindung geführt. In diesem Buch werden die Unterschiede zwischen Populismus und pluralistischer Demokratie und ihre Beziehung zur Wissenschaft untersucht.
Die pluralistische Demokratie zeichnet sich durch die Achtung der Entscheidungen von Minderheiten und ein System der gegenseitigen Kontrolle aus, das die Konzentration der Macht auf eine Gruppe verhindert, während der Populismus Minderheiten als verräterisch betrachtet, um die Macht in der Regierung zu konzentrieren. In dem Buch wird argumentiert, dass wissenschaftliches Fachwissen - und Wissenschaft im Allgemeinen - als eine der Kontrollmechanismen in pluralistischen Demokratien verstanden werden sollte.
Es verteidigt die Wissenschaft als "integres Handwerk" und zeigt, wie ihre entscheidende Rolle in demokratischen Gesellschaften neu überdacht werden kann und dass sie öffentlich erklärt werden muss. Dieses Buch ist sowohl für Wissenschaftler und Praktiker aus dem Bereich STS als auch für alle, die an der Entschlüsselung der populistischen Agenda gegen die Wissenschaft interessiert sind, von Nutzen.