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Freud Along the Ganges
Preisträger des Gradiva-Preises 2006 Eine Sammlung neuer und bereits veröffentlichter Aufsätze, die die Überschneidungen zwischen Psychoanalyse und Indischen Studien beleuchtet. Obwohl indische Akademiker und Kliniker seit vielen Jahrzehnten mit der Psychoanalyse vertraut sind, haben sie dieses westliche Modell des Geistes von den spirituellen und philosophischen Traditionen ihres eigenen Landes getrennt.
Freud Along the Ganges schließt diese wichtige Lücke in den psychoanalytischen und indischen Studien, indem es ein neues theoretisches Feld schafft, in dem die menschlichen Motive nicht nur psychoanalytisch, sondern auch aus der Perspektive der Lehren von Buddha, Tagore, Ghandi und Salman Rushdie betrachtet werden. Die Autoren dieser Sammlung zeigen, wie die Einsichten dieser indischen Meister der Freud'schen Entdeckung eine neue Kraft verleihen, indem sie eine Grundlage für ein besseres Verständnis der sozialen und psychologischen indischen Beschaffenheit bieten. Das Buch beginnt mit der Frage nach der Anwendbarkeit der psychoanalytischen Methode auf nicht-westliche Kulturen.
Anschließend wird die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung in Indien von ihren Anfängen an nachgezeichnet, wobei die komplizierten Überschneidungen zwischen indischen existenziellen und mystischen Traditionen und der Psychoanalyse hervorgehoben werden. Freud Along the Ganges bietet eine einzigartige Studie über die Art und Weise, wie sich indisches Denken und Psychoanalyse gegenseitig beleuchten und bereichern.