
Privacy: Developmental, Cultural, and Clinical Realms
In diesem Buch, dem jüngsten in einer Reihe von Büchern, die sich mit emotionalen Zuständen und dem psychologischen Leben befassen, erörtern Salman Akhtar und Aisha Abbasi kritisch ein Konzept, das - vielleicht zu Recht - schwer zu definieren ist: die Privatsphäre.
Das Konzept der Privatsphäre, das sich mit Vorstellungen von Einsamkeit, Geheimhaltung und Anonymität überschneidet, wirft für Analytiker mehrere entscheidende Fragen auf. Wie entwickeln sich zum Beispiel unsere Vorstellungen von Privatsphäre von der Kindheit über die Jugend bis zum Erwachsenenalter, und wann wird das Bedürfnis nach Privatsphäre krankhaft und psychopathologisch? Wie wird Privatsphäre in verschiedenen Kulturen und Subkulturen unterschiedlich aufgefasst? Das Buch untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Anonymität und Selbstoffenbarung und bewertet die Herausforderungen, die sich durch den Einfluss der sozialen Medien und des digitalen Zeitalters für die klinische Privatsphäre und die Privatsphäre des Analytikers ergeben.
Privatsphäre: Developmental, Cultural, and Clinical Realms“ ist ein wichtiger Beitrag zur psychoanalytischen Literatur. Es ist von großem Interesse für Psychoanalytiker und Psychotherapeuten in Praxis und Ausbildung sowie für Forscher, die sich für das Konzept der Privatsphäre in den angewandten und sozialen Wissenschaften und den Geisteswissenschaften interessieren.