Bewertung:

Das Buch von bell hooks befasst sich mit den Themen Bildung, Gemeinschaft und soziale Gerechtigkeit und erntete eine Mischung aus Lob für seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt und Kritik für seinen selbstreferenziellen Stil und seine vermeintliche Voreingenommenheit.
Vorteile:Viele Leserinnen und Leser schätzen den fesselnden Schreibstil von bell hooks, ihre Fähigkeit, die vorherrschenden Vorstellungen von Bildung und Gemeinschaft in Frage zu stellen, und ihre persönlichen Erzählungen, die sich mit den Erfahrungen vieler Menschen im Bildungsbereich decken. Das Buch gilt als aufschlussreich und augenöffnend, vor allem in Diskussionen über kritische Bildung, soziale Gerechtigkeit und Beziehungen zwischen Ethnien.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Buch zu selbstreferentiell und verworren und hatten das Gefühl, dass Hooks oft den Fokus auf die wichtigsten Punkte verlor, die sie zu vermitteln versuchte. Kritisiert werden auch ihre Ansichten über Ethnie und die vermeintliche Heuchelei in ihren Argumenten. Einige Leser äußerten, dass ihre Ideen polarisierend sein könnten und nicht ganz repräsentativ für eine Vielzahl von Erfahrungen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Teaching Community: A Pedagogy of Hope
Vor zehn Jahren erstaunte Bell Hooks die Leser mit Teachingto Transgress: Education as the Practice of Freedom. Jetzt kommt Teaching Community: A Pedagogy of Hope - ein kraftvolles, visionäres Werk, das unsere Lehre und unser Leben bereichern wird. Indem sie kritisches Denken über Bildung mit autobiografischen Erzählungen verbindet, lädt Hooks die Leserinnen und Leser dazu ein, den Diskurs über Ethnie, Geschlecht, Klasse und Nationalität über das Klassenzimmer hinaus auf alltägliche Lernsituationen auszuweiten. bell hooks schreibt offen über ihre eigenen Erfahrungen. Lehren, so erklärt sie, kann überall und jederzeit stattfinden - nicht nur in den Klassenzimmern der Hochschulen, sondern auch in Kirchen, in Buchläden, in Häusern, wo Menschen zusammenkommen, um Ideen zu teilen, die ihr tägliches Leben betreffen.
In Teaching Community versucht Bell Hooks, vom Standpunkt des Positiven aus zu theoretisieren und zu schauen, was funktioniert. Sie schreibt über den Kampf gegen Rassismus und weiße Vorherrschaft und stellt fest, dass niemand als Rassist geboren wird. Jeder trifft eine Entscheidung. Teaching Community erzählt uns, wie wir uns entscheiden können, den Rassismus zu beenden und eine geliebte Gemeinschaft zu schaffen. hooks befasst sich mit vielen Themen - unter anderem mit Spiritualität im Klassenzimmer, weißen Menschen, die den Rassismus beenden wollen, und erotischen Beziehungen zwischen Professoren und Studenten. Geist, Kampf, Dienst, Liebe, die Ideale des gemeinsamen Wissens und des gemeinsamen Lernens - diese Werte motivieren einen progressiven sozialen Wandel.
Lehrer mit Visionen wissen, dass sich demokratische Bildung niemals auf ein Klassenzimmer beschränken kann. Lehren - das in unserer Gesellschaft so oft unterbewertet wird - kann eine freudige und integrative Tätigkeit sein. bell hooks zeigt den Weg. Wenn Lehrer mit Liebe unterrichten und dabei Fürsorge, Engagement, Wissen, Verantwortung, Respekt und Vertrauen miteinander verbinden, sind wir oft in der Lage, das Klassenzimmer zu betreten und direkt zum Kern der Sache vorzudringen, nämlich zu wissen, was an einem bestimmten Tag zu tun ist, um das beste Lernklima zu schaffen.