Bewertung:

Michael Parentis „History as Mystery“ kritisiert den akademischen Mainstream-Ansatz zur Geschichte in den Vereinigten Staaten und zeigt auf, wie sie oft manipuliert wird, um dominanten sozioökonomischen Interessen, insbesondere dem Kapitalismus, zu dienen. Das Buch fordert die Leser auf, die Voreingenommenheit traditioneller Geschichtsdarstellungen zu überdenken und hebt übersehene Perspektiven hervor, insbesondere die der einfachen Menschen.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und regt zum Nachdenken an. Es bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte, die die Voreingenommenheit der traditionellen Historiker hervorhebt. Es behandelt wichtige Themen, die oft ignoriert werden, wie die Rolle des Christentums und die Erfahrungen der Arbeiterklasse. Viele Leser empfinden Parentis einnehmenden Stil als zugänglich und informativ, wodurch komplexe Ideen leichter zu verstehen sind. Besonders gelobt wird die detaillierte Untersuchung historischer Ereignisse wie des Todes von Zachary Taylor.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass dem Buch eine traditionelle Struktur fehlt und es manchmal unorganisiert wirkt. Kritiker weisen darauf hin, dass der Schwerpunkt des Buches auf den vermeintlichen Fehlern des Christentums liegt, was nicht alle Leser ansprechen dürfte. Außerdem sind einige Fans von Parenti der Meinung, dass dieses Buch nicht an die Qualität seiner anderen Werke heranreicht. Es werden veraltete Themen erwähnt, die den Gesamteindruck beeinträchtigen können, und einige Leser finden seine linksradikale Perspektive polarisierend.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
History as Mystery
In einer lebhaften Auseinandersetzung mit dem Mainstream der Geschichtswissenschaft nimmt Michael Parenti den Kampf mit einer Reihe von massenhaft verbreiteten historischen Mythen auf. Er zeigt, wie die Sieger der Geschichte die dokumentarischen Aufzeichnungen verzerren und unterdrücken, um ihre Macht und ihre Privilegien zu erhalten. Und er zeigt, wie Historiker von ihrem beruflichen und klassenmäßigen Umfeld beeinflusst werden, in dem sie arbeiten. Anhand von Themen, die von der Antike bis zur Neuzeit reichen, von der Inquisition und Jeanne d'Arc bis zur arbeiterfeindlichen Voreingenommenheit heutiger Geschichtsbücher, zeigt History as Mystery, wie sich Vergangenheit und Gegenwart gegenseitig beeinflussen können und wie Geschichte ein wirklich spannendes und fesselndes Thema sein kann.
Michael Parenti, stets provokativ und wortgewandt, liefert uns eine ebenso lebendige wie wertvolle Kritik an der Orthodoxie, die sich als „Geschichte“ ausgibt - Howard Zinn, Autor von A People's History of the United States
Verdient es, ein sofortiger Klassiker zu werden. --Bertell Ollman, Autor von Dialektische Untersuchungen
Diejenigen, die die Vergangenheit geheim halten und darüber lügen, verdammen uns dazu, sie zu wiederholen. Michael Parenti enthüllt die Geschichte der Geschichtsfälschung, von der frühen christlichen Kirche bis in die Gegenwart: eine faszinierende, düster aufschlussreiche Geschichte. --Daniel Ellsberg, Autor von Die Pentagon-Papiere
Solider, wenn auch sicherlich kontroverser Stoff. -- Kirkus