Bewertung:

Michael Parentis Memoiren „Waiting for Yesterday“ (Warten auf gestern) beleuchten seine Erfahrungen als Straßenkind im italienischen East Harlem und verweben persönliche Anekdoten mit Überlegungen zu umfassenderen sozialen, historischen und ethnischen Themen. Das Buch ist ein reichhaltiges Geflecht von Erinnerungen, die Parentis prägende Jahre beleuchten, und bietet ergreifende Einblicke in Klasse, Kultur und Identität.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihren fesselnden Schreibstil, ihre tiefgründige und reflektierende Erzählweise, ihren Humor und ihre Fähigkeit, den Leser zum Nachdenken anzuregen, gelobt. Das Buch verbindet persönliche Erzählungen mit historischen und sozialen Kommentaren, was es sowohl informativ als auch nachvollziehbar macht. Die Leser schätzen die reichhaltigen Beschreibungen des italo-amerikanischen Lebens und die Authentizität von Parentis Stimme.
Nachteile:Einige Leser könnten die Erkundung des historischen Kontextes in den Memoiren als etwas dicht oder weniger zugänglich empfinden, wenn sie in erster Linie eine direkte persönliche Erzählung suchen. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass das Buch zwar sehr fesselnd ist, aber für diejenigen, die mit Parentis Werk bereits vertraut sind, keine neuen Erkenntnisse bietet.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Waiting for Yesterday: Pages from a Street Kid's Life
Über "Waiting for Yesterday: Seiten aus dem Leben eines Straßenkindes" von Michael Parenti: Auf diesen Seiten erhalten Fans von Michael Parentis aufschlussreichen politischen und historischen Schriften ein aufschlussreiches Bild seiner frühen Jahre als Jugendlicher in New Yorks East Harlem, zusammen mit einigen der Einflüsse, die sein lebenslanges Engagement für Aktivismus und soziale Gerechtigkeit geprägt haben. Mit Stil und Elan geschrieben, ist Waiting for Yesterday" teuflisch unterhaltsam und manchmal sehr berührend.
Es bietet entzückende Vignetten über das Aufwachsen in einer italienischen Arbeiterfamilie mit drei Generationen und die amüsanten Schwierigkeiten eines Straßenkindes. Das Buch bietet eine Reihe unterschiedlicher und farbenfroher Charaktere, die auf den düsteren Straßen, auf denen Parenti als Junge spielte, zum Leben erweckt werden, vor dem Hintergrund verarmter Mietskasernen, Treppenhäuser, Strafklassen und einer Kirche in der Nachbarschaft mit ihren verzierten himmlischen Gaben. Dieses Buch zeichnet sich durch lebendige Bilder und scharfe politische Beobachtungen aus.
Parenti stellt viele der Stereotypen in Frage, denen italienische Amerikaner und andere ethnische Gruppen ausgesetzt sind. Dies ist eine Geschichte, die sowohl persönlich als auch weitreichend ist, oft süß und gelegentlich bitter, die menschliche Komödie in ihrer besten Form.