Bewertung:

Das Buch richtet sich in erster Linie an Studenten und Professoren der Geschichtswissenschaft. Es erörtert die Beziehung zwischen Geschichte und Gesellschaftstheorie und plädiert für die Integration soziologischer Perspektiven in die historische Analyse. Obwohl es wertvolle Einblicke bietet und für akademische Diskussionen gut strukturiert ist, wird es für seine dichte akademische Sprache und Langweiligkeit kritisiert, was es für diejenigen, die sich nicht intensiv mit dem Thema beschäftigen, zu einer schwierigen Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Beziehung zwischen Geschichte und Gesellschaftstheorie
⬤ verdeutlicht die Unterschiede zwischen den Disziplinen
⬤ stellt wichtige Konzepte für Forscher vor
⬤ fördert die Offenheit für neue Ideen.
⬤ Sehr dicht und langatmig
⬤ in erster Linie für ein akademisches Publikum geschrieben, was es für allgemeine Leser ungeeignet macht
⬤ kann übermäßig detailliert und mit akademischen Trivialitäten gefüllt sein
⬤ schwer zu lesen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
History and Social Theory
Was nützt den Historikern die Sozialtheorie und den Sozialtheoretikern die Geschichte? In klarer und energischer Prosa gibt ein herausragender Kulturhistoriker hier eine weitreichende Antwort auf diese täuschend einfachen Fragen. Peter Burke gibt einen Überblick über die Entstehung der Geschichts- und der Sozialwissenschaft und zeichnet ihre vorsichtige Annäherung nach, während er die Beziehungen zwischen ihnen neu bewertet.
Burke untersucht zunächst, welchen Nutzen Historiker aus den Modellen, Methoden und Konzepten der Sozialwissenschaften gezogen haben - oder ziehen könnten - und analysiert dann einige der intellektuellen Konflikte, die den Kern der Spannung zwischen Geschichte und Gesellschaftstheorie bilden. Anhand eines breiten Spektrums von Kulturen und Epochen zeigt er auf, wie die Geschichte ihrerseits zur Schaffung und Bestätigung sozialer Theorien genutzt wurde.
Diese neue Ausgabe bringt das Buch auf den neuesten Stand, indem Beispiele und Diskussionen zu neuen Themen wie Sozialkapital, Globalisierung und Postkolonialismus hinzugefügt werden.