Bewertung:

Frederick Taylors „The Principles of Scientific Management“ bietet Einblicke in Effizienz und Produktivität am Arbeitsplatz, die für die damalige Zeit besonders relevant waren. Taylors Ideen legten zwar den Grundstein für moderne Managementpraktiken, sie zeigen aber auch veraltete Ansichten über Arbeit und wissenschaftliche Methoden. Die Leser erkennen die historische Bedeutung und Anwendbarkeit des Buches an, kritisieren aber gleichzeitig die veralteten Begriffe und die Darstellung in einigen Ausgaben.
Vorteile:⬤ Bietet grundlegende Ideen in Bezug auf Workflow-Management, Effizienz und menschliche Arbeitskoordination.
⬤ Bietet einen historischen Kontext für moderne Managementtheorien.
⬤ hebt die Bedeutung der Integration von Management und Mitarbeitern an der Front hervor.
⬤ Kurz und gut lesbar, so dass es leicht zugänglich ist.
⬤ Empfohlen für alle, die sich mit Management, Wirtschaftsingenieurwesen und Organisationspsychologie beschäftigen.
⬤ Zeigt eine veraltete und herablassende Haltung gegenüber Arbeitnehmern.
⬤ Einige Inhalte sind inzwischen veraltet und für die heutige Managementpraxis weniger relevant.
⬤ Mehrere Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung, Rechtschreibfehlern und Druckproblemen.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
Principles of Scientific Management
Der 1856 geborene Taylor begann im Alter von achtzehn Jahren eine Lehre als Modellbauer und Maschinenschlosser.
Einige Jahre später trat er als Arbeiter in die Midvale Steel Company ein und stieg innerhalb von acht Jahren zum Chefingenieur auf. In dieser Zeit entwickelte und erprobte er das so genannte "Aufgabensystem", das als Taylor-System und schließlich als wissenschaftliches Management bekannt wurde.
Er führte sorgfältige Experimente durch, um herauszufinden, wie jeder Arbeitsgang am besten ausgeführt werden kann und wie viel Zeit dafür benötigt wird, analysierte die Materialien, die Werkzeuge und die Arbeitsfolge und legte eine klare Arbeitsteilung zwischen Management und Arbeitern fest. Seine Experimente legten den Grundstein für die Prinzipien, die in diesem Aufsatz, der erstmals 1911 veröffentlicht wurde, dargelegt werden.