Bewertung:

Das Buch ist eine wunderschön geschriebene Neubearbeitung der griechischen Tragödie von Herakles durch Anne Carson, die ihre Eleganz bei der Übersetzung antiker Geschichten in einen modernen Kontext unter Beweis stellt. Die Illustrationen und Dialoge werden besonders gelobt und machen das Buch zu einer angenehmen Lektüre.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, elegante und klare Übersetzung, moderne Überarbeitung der Geschichte, herrliche Skizzen und Dialoge, positive Auflösung der Tragödie, kann in einem Zug gelesen oder über einen längeren Zeitraum genossen werden.
Nachteile:Einige Leser könnten die modernen Elemente als störend oder unnötig empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
H of H Playbook
Das H of H Playbook ist eine Explosion der Gedanken in Zeichnungen und Sprache über eine griechische Tragödie namens Herakles des Dichters Euripides aus dem 5.
Im Mythos ist Herakles eine Verkörperung männlicher Gewalt, der nach Jahren des Krieges gegen Feinde und Ungeheuer (seine berühmten "Arbeiten des Herakles") nach Hause zurückkehrt und feststellt, dass er sich nicht an ein Leben in häuslicher Ruhe gewöhnen kann. Er rastet aus und ermordet seine ganze Familie.
Selbstmord ist sein nächster Gedanke. Erstaunlicherweise geschieht dies nicht. Dank des Eingreifens seines Freundes Theseus kommt Herakles zu der Überzeugung, dass seine Verbrechen ihn doch nicht unauslöschlich befleckt haben und sein Leben nicht wertlos ist.
Es bleibt dem Leser überlassen, dieses erlösende Ergebnis zu beurteilen. "Ich glaube, es gibt keine unschuldige Landschaft", sagte Anselm Kiefer, der Maler von Wäldern, die auf Knochen gewachsen sind.