Bewertung:

In den Rezensionen wird James Heisigs Buch als eine aufschlussreiche und leicht zugängliche Einführung in die Kyoto-Schule der Philosophie gelobt, insbesondere für diejenigen, die über ein gewisses Hintergrundwissen in Buddhismus und westlicher Philosophie verfügen. Die knappen Kapitel und die klare Sprache machen komplexe Ideen leichter verständlich. Einige Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass der historische Kontext bezüglich der Beteiligung der Schule am Zweiten Weltkrieg zu kurz gekommen ist, was den Lesegenuss für einige Leser beeinträchtigen könnte.
Vorteile:⬤ Klarer und einnehmender Schreibstil
⬤ zugängliche Darstellung komplexer philosophischer Konzepte
⬤ gut strukturierte Kapitel
⬤ enthält ausgezeichnete Endnoten, Bibliographie und Index
⬤ bietet einen umfassenden Überblick über westliche Einflüsse auf die Kyoto-Schule
⬤ geeignet für gebildete Anfänger.
Die Einbeziehung des historischen Kontextes im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg kann die Lektüre verlangsamen und vom philosophischen Schwerpunkt ablenken; einige Leser könnten die Notwendigkeit von Vorkenntnissen der westlichen Philosophie als Hindernis empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Heisig: Philosophers of Nothing Pa
In den letzten zwanzig Jahren wurden zahlreiche Übersetzungen und Kommentare zu den wichtigsten Philosophen der Kyoto-Schule veröffentlicht, aber bisher gab es weder auf Japanisch noch in westlichen Sprachen einen allgemeinen Überblick und eine Bewertung ihres Denkens.
James Heisig, ein langjähriger Teilnehmer an diesen Bemühungen, hat diese Lücke mit Philosophers of Nothingness geschlossen. In dieser umfassenden Studie werden die Ideen von Nishida Kitaro, Tanabe Hajime und Nishitani Keiji sowohl als eine eigenständige, konsistente Denkschule als auch als Herausforderung an die westliche philosophische Tradition dargestellt, sich dem ursprünglichen Beitrag Japans zu öffnen.