Bewertung:

Das Buch „Jar City“ ist ein nordisches Krimidrama, in dessen Mittelpunkt Kriminalinspektor Erlendur steht, der in einem Mordfall ermittelt und gleichzeitig mit seinen persönlichen Problemen zu kämpfen hat, insbesondere mit der gestörten Beziehung zu seiner Tochter. Die Geschichte ist reich an Charakterentwicklung und bezieht Themen wie die Ethik der Genforschung mit ein, was sie zu einer nachdenklich stimmenden Lektüre macht, auch wenn sie kein klassischer Krimi ist.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere, fesselnde Erzählung, faszinierende Handlung mit kulturellen Einblicken in Island, Vermeidung von grafischer Gewalt, solide Krimielemente, gutes Tempo und komplexe Themen wie Familiendynamik und Ethik genetischer Daten.
Nachteile:Kein traditioneller Thriller; einige Leser empfanden das Tempo als zu langsam oder zu wenig spannend, gelegentlich gab es Probleme mit der Übersetzung oder dem Lektorat, bestimmte Charaktere wurden nicht vollständig entwickelt, und die düstere Atmosphäre ist vielleicht nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 557 Leserbewertungen)
Ein alter Mann wird ermordet in seiner Wohnung in Reykjavik aufgefunden.
Er hinterlässt eine kryptische Notiz und ein Foto vom Grab eines jungen Mädchens. HAT DIE VERGANGENHEIT DES TOTEN IHN WIEDER EINGEHOLT? Inspektor Erlendur findet heraus, dass das Opfer vor mehreren Jahrzehnten eines ungelösten Verbrechens beschuldigt, aber nicht verurteilt wurde.