Bewertung:

In dem Buch „Fremde Ufer“ von Arnaldur Indridason geht es um Inspektor Erlendur, der das Verschwinden seines Bruders untersucht und sich gleichzeitig mit einem anderen ungeklärten Fall befasst, bei dem es um eine vermisste Frau geht. Die Geschichte ist gekennzeichnet durch Erlendurs tiefe emotionale Kämpfe und ein langsameres Tempo, in dem Themen wie Schuld, Verlust und die raue isländische Landschaft behandelt werden. Sie bietet einen befriedigenden Abschluss seines Charakterbogens, obwohl sie von den typischen detektivischen Interaktionen in früheren Romanen abweicht.
Vorteile:Der Schreibstil ist lebendig und atmosphärisch und fängt die kalte und unheimliche Umgebung Islands ein. Der Charakter von Erlendur ist gut ausgearbeitet, und die Verflechtung von persönlichen und übergeordneten Geheimnissen verleiht der Erzählung Tiefe. Viele Leser schätzen die emotionale Auflösung von Erlendurs Vergangenheit und loben die Wendungen in der Handlung.
Nachteile:Das Tempo ist deutlich langsamer als in anderen Büchern der Reihe, was nicht allen Lesern gefallen mag. Einige bemängelten den Mangel an Interaktion mit Erlendurs Nebenfiguren, was zu einem Gefühl der Isolation in der Geschichte führte. Für diejenigen, die mit der Serie nicht vertraut sind, eignet sich das Buch möglicherweise auch nicht als eigenständiges Buch, da viel Hintergrundwissen vorausgesetzt wird.
(basierend auf 355 Leserbewertungen)
Strange Shores
Kommissar Erlendur kehrt zurück - zum letzten Mal Eine junge Frau spaziert in die eisigen Fjorde Islands, um nie wieder gesehen zu werden.
Doch Matthildur hinterlässt Gerüchte über Lügen, Verrat und Rache. Jahrzehnte später, irgendwo in derselben Wildnis, ist Kommissar Erlendur auf der Jagd.