Bewertung:

Das Buch ist ein charmanter Erinnerungsbericht von MFK Fisher, in dem sie über ihre Zeit in Aix en Provence mit ihren Töchtern berichtet. Es enthält reichhaltige Beschreibungen der Geschichte, der Kultur und der kulinarischen Köstlichkeiten der Region, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für Essen und Reisen interessieren.
Vorteile:Der reizvolle Schreibstil, der reich an Beschreibungen von Speisen und Orten ist und viel über die Geschichte von Aix en Provence verrät, steigert das Erlebnis, den Ort zu besuchen, und weckt ein Gefühl von Nostalgie und Flucht.
Nachteile:Einige Leser, die nicht besonders an Reise- oder Essensmemoiren interessiert sind, werden das Buch vielleicht weniger fesselnd finden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Map of Another Town
Ich war ein forscher Neuankömmling, doch als ich zum ersten Mal den Rhythmus der Straßen spürte und die alten Gerüche roch, sagte ich: 'Natürlich', denn ich war wieder an meinem Platz, ein Eindringling in das, was mir schon gehörte.“.
M. F. K. Fisher zog nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren Töchtern nach Aix-en-Provence. In Map of Another Town zeichnet sie die Geschichte dieser alten und berühmten Stadt nach, die für ihre von Bäumen gesäumten Alleen, hübschen Brunnen und verschnörkelten Fassaden bekannt ist. Jenseits der touristischen Sehenswürdigkeiten stellt Fisher die Einwohner vor: die Kellner und Gastwirte, die Aussteiger und Einheimischen, die sich in einem völlig neuen Frankreich von den Folgen des Krieges erholen.
In diesen Memoiren, die ein Pendant zu The Gastronomical Me sind, findet sich Fisher allein, älter und mit zwei kleinen Kindern, für die sie sorgen muss, wieder, während sie gleichzeitig ein Gefühl der Zugehörigkeit und Akzeptanz entdeckt. Dies ist ein intimes Porträt eines Ortes, das auch ein Selbstporträt ist. Wie Fisher schreibt: „Hier vor mir ist mein Bild, meine Landkarte eines Ortes und damit meiner selbst.
Dichter der Begierden“. John Updike.