Bewertung:

Kenogaia ist ein Fantasy-Roman, der für seine tiefgründigen spirituellen Einsichten, seine fesselnden Charaktere und seine schöne Prosa gelobt wird. In vielen Rezensionen wird die Fähigkeit des Buches hervorgehoben, zu tiefem Nachdenken anzuregen und gleichzeitig eine fesselnde Geschichte zu bieten, die an klassische Autoren wie George MacDonald und C.S. Lewis erinnert. Der reichhaltige Aufbau der Welt und die Mischung aus gnostischen Themen sprechen die Leser an und machen das Buch sowohl zum Nachdenken anregend als auch unterhaltsam.
Vorteile:⬤ Tief fesselnde Geschichte mit reichhaltigen Charakteren und eindringlicher Weltgestaltung
⬤ meisterhafte Prosa und anschauliche Beschreibungen
⬤ zum Nachdenken anregende Themen und spirituelle Einsichten
⬤ erinnert an klassische Fantasy und gnostische Literatur
⬤ spricht sowohl Erwachsene als auch junge Leser an
⬤ fesselnde Handlung, die man nur schwer aus der Hand legen kann.
⬤ Die Dialoge einiger Charaktere wirkten flach oder zu reif für ihr Alter
⬤ einige Leser fanden die Ideen schwer nachvollziehbar
⬤ ein Rezensent hielt das Buch für unlesbar.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Kenogaia (A Gnostic Tale)
Das „Genre“ des modernen gnostischen Romans umfasst ein besonders eklektisches Spektrum von Werken. Mit diesem Buch - einer Fantasie, die abwechselnd düster, absurd, komisch, rasend und lyrisch ist - reiht sich David Bentley Hart in eine Gesellschaft ein, die so unterschiedliche Figuren wie Georges Bernanos, Anatole France, David Lindsay, Philip K.
Dick, Patrick White, Umberto Eco, William Gaddis, Harold Bloom, Jorge Luis Borges, Vladimir Nabokov, John Crowley und Philip Pullman umfasst. In Kenogaia werden ein Uhrwerkuniversum, eine bedrückende globale Gesellschaft mit ständiger Überwachung und das Erwachsenwerden des Protagonisten Michael Ambrosius durch die Ankunft eines mysteriösen Kindes von jenseits der Sterne gestört.
Nach dem Vorbild der gnostischen Hymne der Perle ist Harts Erzählung eine fantasievolle Erkundung der Beziehung zwischen Gut und Böse, des Unterschieds zwischen Realität und Illusion, des Kampfes um ein Leben in Wahrheit und der Natur der spirituellen Existenz. Auf diesen Seiten erweist sich Hart als Meister der Mythopoesie, während er gleichzeitig ein ausgelassenes Abenteuer über Freundschaft, Loyalität und die Rettung des wahrhaft Guten aus einem von Wahnvorstellungen verdunkelten Universum ausspinnt.