Bewertung:

Das Buch enthält eine eingehende Analyse des US-Imperialismus im südlichen Afrika, insbesondere der Rolle der USA bei der Aufrechterhaltung der Apartheid in Südafrika. Es kontrastiert die Aktionen der USA mit denen der UdSSR und Kubas und hebt den globalen Kampf gegen die Apartheid und die komplexen internationalen Beziehungen hervor. Der Autor Horne legt eine gründliche Darstellung vor, die über die nationalen Grenzen hinausgeht, was das Buch zu einer wichtigen Lektüre für das Verständnis des historischen Kontextes der Apartheid und ihrer modernen Auswirkungen macht.
Vorteile:Faszinierender Inhalt, gut recherchiert mit umfangreichem Beweismaterial, bietet eine neue Perspektive auf das Engagement der USA im südlichen Afrika, fesselnde Erzählung, die man nur schwer aus der Hand legen kann, vermittelt starke Botschaften über die historische und politische Komplexität.
Nachteile:Einige Leser könnten die Darstellung der Beziehungen zwischen den USA und Südafrika als unangenehm empfinden, da sie vorgefasste Meinungen über historische Erzählungen in Frage stellen könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
White Supremacy Confronted: U.S. Imperialism and Anti-Communisim vs. the Liberation of Southern Africa, from Rhodes to Mandela
Auf der Grundlage umfassender Recherchen in allen Präsidentenbibliotheken von Hoover bis Clinton, in den umfangreichen Archiven des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) an der Fort Hare Universität in Südafrika sowie in verwandten Archiven der NAACP, des Ford- und Rockefeller-Vermögens usw. ist dies die bisher umfassendste Darstellung der verwickelten Geschichte von Apartheid und Jim Crow, die 1994 mit der Wahl Nelson Mandelas zum Präsidenten in Pretoria ihren Höhepunkt erreichte.
Der Autor zeichnet detailliert die engen Verbindungen zwischen Nelson Mandela, Paul Robeson und W. E. B. Du Bois - neben anderen - nach und zeigt, wie ihre Zusammenarbeit mit dem sozialistischen Lager (insbesondere mit der Sowjetunion und Kuba) der entscheidende Faktor war (zusammen mit den Kämpfen der Afrikaner und ihrer Verbündeten auf beiden Seiten des Atlantiks), der den widerwilligen Rückzug der Mitstreiter erzwang: Apartheid und Jim Crow. Wochen nach dem Fall der Berliner Mauer entschied sich das Apartheidregime jedoch, Mandela freizulassen und den ANC und seinen engen Verbündeten, die Südafrikanische Kommunistische Partei, zu legalisieren - während der Antikommunismus, eine wichtige ideologische Waffe der herrschenden Klasse in Washington und Pretoria, zunahm -, was die Regierung Mandela im Vorfeld der ersten demokratischen Wahlen des Landes im Jahr 1994 und danach in eine geschwächte Position brachte.
Auf diesen fesselnden Seiten werden auch die Kämpfe der Verbündeten in Namibia, Angola, Simbabwe, Kongo, Tansania, Sambia und Mosambik sowie die massive Solidaritätsbewegung in den USA - insbesondere unter den Gewerkschaften und Studenten - beschrieben, die wesentlich zum Sieg beitrugen. Es lohnt sich, diese Geschichte zu studieren, wenn wir weiterhin den Antikommunismus bekämpfen und für den Sozialismus kämpfen.