Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der übersehenen Geschichte der britischen Unterstützung für amerikanische Neger während der Zeit der Sklaverei, insbesondere im Zusammenhang mit dem Krieg von 1812, und deckt komplexe Zusammenhänge zwischen Ethnie, Loyalität und Geschichte auf, die in der allgemeinen Bildung oft vernachlässigt werden.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seinen aufschlussreichen Inhalt, die gründliche Recherche und die neuen Perspektiven, die es auf wichtige historische Ereignisse bietet, insbesondere in Bezug auf die afroamerikanische Geschichte und die internationalen Auswirkungen der britischen Abolitionismus-Politik. Viele fanden es sowohl informativ als auch fesselnd und bezeichneten es als eine Pflichtlektüre, um die tieferen Fragen rund um Ethnie und Geschichte in Amerika zu verstehen.
Nachteile:Einige kritisierten das Buch wegen der übermäßigen Verwendung von Fachausdrücken, die für manche Leser die Erzählung beeinträchtigen könnten. Es wurde auch erwähnt, dass der Schreibstil nicht so flüssig sei, was es gelegentlich schwierig mache, dem Buch zu folgen. Einige Rezensenten wünschten sich mehr wirtschaftliche Zusammenhänge und eine klarere Darstellung der Geschichte Englands im Zusammenhang mit dem Sklavenhandel.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Negro Comrades of the Crown: African Americans and the British Empire Fight the U.S. Before Emancipation
Es ist zwar bekannt, dass mehr Afrikaner auf Seiten der Briten als auf Seiten der erfolgreichen Patrioten der Amerikanischen Revolution kämpften, doch Gerald Horne zeigt in seinem neuesten Werk der historischen Aufarbeitung, dass Afrikaner und Afroamerikaner nach 1776 in großen und kleinen Schlachten bis zum Bürgerkrieg weiter mit Großbritannien gegen die Vereinigten Staaten kollaborierten.
Viele Afroamerikaner sahen in Großbritannien, das sich schon früh für die Abschaffung der Sklaverei einsetzte und seine eigenen Sklaven emanzipierte, einen mächtigen Verbündeten in ihrem Widerstand gegen die Sklaverei auf dem amerikanischen Kontinent. Diese Loyalität reichte von der Karibik über Außenposten in Nordamerika bis nach Kanada. Im Gegenzug hießen die Briten sowohl geflohene als auch freie Afroamerikaner willkommen und rekrutierten sie aktiv, bewaffneten sie und setzten sie in militärischen Einsätzen in der gesamten atlantischen Welt ein, da die Briten nach der Revolution versuchten, in Amerika Fuß zu fassen.
In diesem bahnbrechenden Buch schreibt Horne die Geschichte des Sklavenwiderstands neu, indem er sie erstmals in den Kontext der militärischen und diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten stellt. Akribisch recherchiert und voller Enthüllungen ist "Negro Comrades of the Crown" eine der ersten abendfüllenden Studien, die die atlantischen Ursprünge des Bürgerkriegs und die aktive Rolle der Afroamerikaner innerhalb dieser äußeren Faktoren, die zu ihm führten, beleuchtet.
Hören Sie ein einstündiges Special mit Dr. Gerald Horne in der Radiosendung "Sojourner Truth".