Bewertung:

Banana Yoshimotos „Kitchen“ ist eine fesselnde Sammlung von zwei Geschichten, die sich mit Themen wie Trauer, Verlust und der Komplexität menschlicher Beziehungen auseinandersetzen. Der Schreibstil ist einfach und doch tiefgründig und lässt den Leser in das Leben der Figuren und ihre emotionale Reise eintauchen. Während das Buch bei vielen auf große Resonanz stieß, fanden einige Aspekte der Erzählung unbefriedigend, insbesondere was die Erzählstruktur und den Schluss betrifft.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch schöne Prosa und sympathische Charaktere aus, die Trauer und Genesung eindringlich schildern. Die Leserinnen und Leser empfanden es als eine leichte Lektüre, die sowohl herzerwärmend als auch ergreifend ist. Die Geschichten werden als fesselnd beschrieben, mit lebendigen Szenen, die tiefe emotionale Reaktionen hervorrufen. Viele schätzten die authentische Darstellung der japanischen Kultur und den einzigartigen Erzählstil.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Erzählung zu simpel oder kindisch sein könnte. Einige äußerten sich enttäuscht über die abrupten Wechsel zwischen den beiden Geschichten und waren der Meinung, dass ihnen ein zusammenhängendes Ende fehlte. Während einige die traumhafte Qualität des Schreibens schätzten, fanden andere, dass es aufgrund des nicht-linearen Flusses schwierig war, ihm zu folgen.
(basierend auf 208 Leserbewertungen)
Kitchen
Frau Yoshimotos Schreibstil ist klar, ernsthaft und entwaffnend.... Er) ergreift die Sympathie des Lesers und weigert sich, sie wieder loszulassen. -Michiko Kakutani, The New York Times
Mit der Veröffentlichung von Kitchen, dem schillernden englischsprachigen Debüt, das immer noch ihr beliebtestes Buch ist, erkannte die literarische Welt, dass Yoshimoto eine junge Autorin mit anhaltendem Talent ist, deren Werk sich schnell einen Platz unter den besten der zeitgenössischen japanischen Literatur verdient hat. Kitchen ist ein bezauberndes, originelles Buch, das zwei Geschichten über Mütter, Liebe, Tragödien und die Macht der Küche und des Heims im Leben zweier freigeistiger junger Frauen im zeitgenössischen Japan miteinander verknüpft. Mikage, die Heldin, ist ein Waisenkind, das von seiner Großmutter aufgezogen wird, die verstorben ist. In ihrer Trauer wird Mikage von ihrem Freund Yoichi und dessen Mutter (die in Wirklichkeit sein sich verkleidender Vater ist) Eriko aufgenommen. Während die drei eine improvisierte Familie gründen, die schon bald ihre eigenen tragischen Verluste verkraften muss, spinnt Yoshimoto eine schöne, stimmungsvolle Geschichte, in deren Mittelpunkt die Küche und die Annehmlichkeiten eines Zuhauses stehen.
In einem skurrilen Stil, der an die frühe Marguerite Duras erinnert, sind „Kitchen“ und seine Begleitgeschichte „Moonlight Shadow“ elegante Erzählungen, deren scheinbare Einfachheit die List einer ganz besonderen Autorin ist, deren Stimme im Geist und in der Seele widerhallt.