Bewertung:

Das Buch ist zwar reich an emotionaler Tiefe und regt zum Nachdenken über Verlust und Heilung an, ist aber letztlich eine Reflexion über das Leben und persönliches Wachstum vor dem Hintergrund von Shimokitazawa. Es bietet eine ergreifende Erkundung von Liebe und Trauer durch seine Charaktere, hat aber einige Kritikpunkte hinsichtlich der Qualität der Übersetzung und des Tempos.
Vorteile:Die Geschichte ist wunderschön und emotional und fängt die Essenz des Lebens und einzigartige persönliche Erfahrungen ein. Die Leserinnen und Leser schätzen die durchdachte Entwicklung der Charaktere, die lebendigen Beschreibungen von Shimokitazawa und die fesselnde Dynamik zwischen den Figuren, insbesondere die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Viele finden die Themen Liebe, Trauer und Heilung zugänglich und nachvollziehbar, einige bezeichnen es als tröstlich in schwierigen Zeiten.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass die Beschreibung des Buches irreführend war, da sie mehr übernatürliche Elemente erwarteten, die nicht vorhanden waren. Zu den Kritikpunkten gehören Probleme mit der Qualität der Übersetzung, ungeschickte Formulierungen und grammatikalische Fehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigten. Außerdem wurde das Tempo manchmal als langsam empfunden, mit dem Gefühl von Wiederholungen und einem unbefriedigenden Ende.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Eine wunderschöne Übersetzung... Yoshimoto wendet eine magisch japanische Leichtigkeit auf emotional und existenziell schwierige Themen an: häusliche Unordnung, Einsamkeit, Identitätsprobleme, Liebeskummer... (eine) flinke Erzählung.“ - ELLE
In Moshi Moshi ist Yoshies geliebter Musiker-Vater in einem Selbstmordpakt mit einer unbekannten Frau gestorben. Erst als Yoshie und ihre Mutter nach Shimokitazawa ziehen, einem traditionellen Tokioter Viertel mit engen Gassen, schrulligen Läden und freundlichen Bewohnern, können sie ihre schmerzhafte Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Doch trotz ihrer Versuche, nach vorne zu blicken, wird Yoshie von Albträumen heimgesucht, in denen ihr Vater nach dem Telefon sucht, das er an seinem Todestag zurückgelassen hat, oder in denen sie versucht, ihn - erfolglos - anzurufen. Versucht ihr toter Vater, ihr durch diese Träume eine Botschaft zu übermitteln?
Mit der Leichtigkeit und surrealen Distanziertheit, die ihre Werke auszeichnen, verwandelt Banana Yoshimoto eine potenzielle Tragödie in eine ergreifende Geistergeschichte über das Erwachsenwerden und eine lebensbejahende Hommage an die heilenden Kräfte von Gemeinschaft, Essen und Familie.