
From Landscapes to Cityscapes: Towards a Poetics of Dwelling in Modern Irish Verse
Das neue Buch von Marjan Shokouhi zeigt, wie sich die irische ökokritische Wissenschaft zu mehr als einem einfachen "Unterbereich" der Irlandstudien entwickelt hat. Shokouhi nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch das Werk von drei ikonischen irischen Dichtern der Neuzeit - Yeats, Kavanagh und MacNeice - aus der aufkeimenden Perspektive der irischen Ökokritik. Dabei zeigt sie die Komplexität des Irish Literary Revival bei der Auseinandersetzung mit Fragen des Ortes und der Identität und eröffnet neue Wege der Forschung in Bezug auf neue Stimmen und marginale Identitäten.
(Pilar Villar-Argiz, Universität von Granada, Spanien)
Von den wilden alten Wäldern bis zum Flussufer des Lagan bietet From Landscapes to Cityscapes eine neue Sichtweise auf den Sinn des Ortes in der modernen irischen Dichtung. Anhand von Heideggers Konzept der Behausung werden die Gedichte von Yeats, Kavanagh und MacNeice aus einer ökokritischen Perspektive untersucht. Dies ist ein wertvoller Beitrag zu diesem Thema.
(Audrey Robitailli, Dozentin für anglophone Literatur und irische Studien, Institut Catholique de Toulouse)
Die Untersuchung von Orten und Ortsgebundenheit ist ein wichtiger Untersuchungsgegenstand der Irlandstudien, der seit dem Aufkommen einer irischen ökokritischen Wissenschaft in den frühen 2000er Jahren eine neue Tiefe gewonnen hat. Neuere Veröffentlichungen haben eine Umweltdimension integriert, die literarische Analysen mit umfassenderen kulturellen und globalen Anliegen wie Abholzung, Zersiedelung, Einwanderung, Klimawandel usw. verbindet. Die vorliegende Studie baut auf der bestehenden Forschung auf und bietet Lesungen moderner irischer Verse im Lichte der natürlichen und kulturellen Landschaften Irlands. Einfach ausgedrückt, sollte From Landscapes to Cityscapes als eine kleine ökokritische Übung in den Irischen Studien betrachtet werden, in der Hoffnung, neue Perspektiven anzuregen, die sich aus einer ökologischen Untersuchung der uralten Fragen von Ort und Identität in der irischen Literatur ergeben.
Die Textanalyse konzentriert sich auf die Werke von drei bedeutenden irischen Dichtern der Moderne: William Butler Yeats, Patrick Kavanagh und Louis MacNeice. Indem es die oft politisierten und historisierenden Grenzen, die für die Definition des Irischen gesetzt werden, in Frage stellt und für die Anerkennung neuer Stimmen und marginaler Identitäten plädiert, betrachtet dieses Buch eine Reihe von Land-/Stadtlandschaften im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Entwicklung einer umfassenderen Sichtweise sowohl der Kultur als auch der Umwelt in Irland.