Bewertung:

Das Buch „Why Beauty Is Truth: A History of Symmetry“ (Warum Schönheit Wahrheit ist: Eine Geschichte der Symmetrie) von Ian Stewart bietet einen historischen Überblick über die Symmetrie in Mathematik und Physik, verwoben mit biografischen Geschichten von Mathematikern und Physikern. Der Text ist zwar ansprechend und verständlich geschrieben, aber die Leser bemängelten, dass die Gruppentheorie manchmal nicht ausführlich genug behandelt wird und dass das Buch für diejenigen, die einen strengen mathematischen Inhalt suchen, möglicherweise nicht geeignet ist. Insgesamt bietet es eine Mischung aus Geschichte und persönlichen Geschichten, neigt aber dazu, Erzählungen gegenüber mathematischen Details den Vorrang zu geben.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil und gut erläuterte Konzepte.
⬤ Reichhaltiger historischer Kontext und biografische Anekdoten.
⬤ Gute Einführung in das Konzept der Symmetrie.
⬤ Zugänglich für Leser mit mathematischen Grundkenntnissen.
⬤ Inspirierend und unterhaltsam zu lesen.
⬤ Unzureichende Vertiefung der Gruppentheorie und mathematische Erklärungen.
⬤ Könnte sich eher wie eine Mischung aus Populärwissenschaft und Geschichte anfühlen als ein mathematisches Lehrbuch.
⬤ Einige biografische Abschnitte werden als weniger relevant angesehen.
⬤ Der Titel könnte Leser in die Irre führen, die eine tiefere philosophische Erforschung von „Schönheit ist Wahrheit“ erwarten.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Why Beauty Is Truth: A History of Symmetry
Im Mittelpunkt der Relativitätstheorie, der Quantenmechanik, der Stringtheorie und eines Großteils der modernen Kosmologie steht ein Konzept: die Symmetrie. In Why Beauty Is Truth (Warum Schönheit Wahrheit ist) erzählt der weltberühmte Mathematiker Ian Stewart die Geschichte der Entstehung dieses bemerkenswerten Forschungsgebiets.
Stewart stellt uns Persönlichkeiten wie das italienische Genie, den Schurken, Gelehrten und Spieler Girolamo Cardano vor, der die moderne Methode zur Lösung kubischer Gleichungen stahl und sie im ersten wichtigen Buch über Algebra veröffentlichte, und den jungen Revolutionär Evariste Galois, der die gesamte Mathematik umgestaltete und das Gebiet der Gruppentheorie begründete, nur um in einem sinnlosen Duell wegen einer Frau zu sterben, bevor sein Werk veröffentlicht wurde. Stewart erforscht auch die seltsame Numerologie der realen Mathematik, in der bestimmte Zahlen einzigartige und unvorhersehbare Eigenschaften haben, die mit der Symmetrie zusammenhängen.
Er zeigt, wie Wilhelm Killing "Lie-Gruppen" mit 14, 52, 78, 133 und 248 Dimensionen entdeckte - Gruppen, deren bloße Existenz ein tiefes Rätsel darstellt. Schließlich beschreibt Stewart die Welt jenseits der Superstrings: die "oktonionischen" Symmetrien, die die Existenz des Universums selbst erklären könnten.