Bewertung:

Die Rezensionen zu „Was ich sah: Berichte aus Berlin 1920-1933“ von Joseph Roth heben seine poetischen und aufschlussreichen Reportagen über das Leben in Berlin während der Weimarer Republik hervor, die seine einzigartige Perspektive als jüdischer Außenseiter in einer turbulenten Ära hervorheben. Die als „Feuilletons“ bezeichneten Essays zeichnen sich durch ihre reichhaltige, anschauliche Sprache und ihre Fähigkeit aus, gesellschaftliche Fragen der Vergangenheit mit Themen der Gegenwart zu verbinden.
Vorteile:⬤ Roths Schreiben wird als poetisch, fesselnd und voller lebendiger Bilder beschrieben.
⬤ Die Essays bieten eine einzigartige Perspektive auf die soziale Dynamik Berlins in einer kritischen historischen Periode.
⬤ Das Buch gilt als wichtige Ergänzung zur Literatur über die Weimarer Republik und ihre komplexen Zusammenhänge.
⬤ Es dient als leicht zugängliche Einführung in Roths Werk und in die Themen, die für aktuelle gesellschaftliche Fragen relevant sind.
⬤ Die Sammlung ist gut gegliedert, aufschlussreiche Kommentare und Fotos ergänzen den Text.
⬤ Einige Leser könnten den Mangel an direktem Journalismus enttäuschend finden, da sie direktere Berichte über historische Ereignisse bevorzugen.
⬤ Der Stil könnte als zu literarisch oder etwas abstrakt für diejenigen empfunden werden, die konventionelle Nachrichtenberichte suchen.
⬤ In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass Roths Beschreibungen zwar interessant sind, andere Werke zum selben Thema aber möglicherweise umfassendere Einblicke bieten.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
What I Saw - Reports From Berlin 1920-33
Ein Klassiker der Reportage: Roths einfühlsame, prägnante Schilderung des Berlins der 1920er Jahre, die den moralischen Bankrott des Jazz-Zeitalters und die wachsende Bedrohung durch den Faschismus dokumentiert.