Bewertung:

In den Rezensionen kommt eine große Wertschätzung für Joseph Roths Schriften zum Ausdruck, insbesondere für seine Reiseberichte und Beobachtungen über Frankreich im Gegensatz zu den Unruhen in Deutschland zu seiner Zeit. Die Sammlung „Bericht aus einem Pariser Paradies“ wird für ihre lyrische Schönheit und ihren aufschlussreichen sozialen Kommentar gelobt, aber auch für ihre Unzusammenhängendheit kritisiert, da sie eher eine Zusammenstellung von Roths verschiedenen Schriften als ein zusammenhängendes Werk ist, das er selbst verfasst hätte.
Vorteile:Roths Fähigkeit, von traurigen Erzählungen zu lyrischer Poesie überzugehen, wird hoch gelobt, insbesondere in seinen Reiseschriften, die seine Bewunderung für die französische Kultur und eine hoffnungsvolle Vision für eine kosmopolitische Zukunft widerspiegeln. Die Übersetzung von Michael Hofmann wird als gekonnt hervorgehoben, und Werke wie „Die weißen Städte“ werden als außergewöhnlich fesselnd und eindrucksvoll bezeichnet.
Nachteile:Kritisiert wird, dass es sich um eine Zusammenstellung handelt, der es an Kohärenz mangelt und die in ihrer Gesamtheit nicht so wirkungsvoll ist. Es wird vorgeschlagen, die Schriften einzeln zu lesen, um ein besseres Erlebnis zu haben. Darüber hinaus variiert der Tonfall zwischen den Stücken stark und spiegelt die verschiedenen Phasen in Roths Leben wider, was zu einer unzusammenhängenden Lektüre führen könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
White Cities - Reports From France 1925-1939
The White Cities versammelt fünfzehn Jahre unvergleichlicher Reportagen...
Was Roth sieht, ist immer fesselnd, oft grausam, meist absurd... Ein "Journalismus", der zu gleichen Teilen Baudelaire, Dickens und Kafka ist' Scotland on Sunday.