Bewertung:

Das Buch ist eine gut geschriebene und fesselnde Erkundung der Geschichte der kanadischen parlamentarischen Demokratie, die sich auf die Schaffung des British North America Act von 1867 und die Dynamik der beteiligten Schlüsselfiguren konzentriert. Der Autor, Herr Moore, präsentiert eine unparteiische Sichtweise, die historische Figuren vermenschlicht und ihre komplexen Motivationen hervorhebt.
Vorteile:Das Buch ist detailliert und interessant, ohne sich unnötig in die Länge zu ziehen, und behält ein gutes Tempo bei. Es bietet aufschlussreiche Charakterprofile und erforscht die Folgen der einzelnen Handlungen im Laufe der Zeit. Es ist flüssig und lebendig geschrieben und liefert eine überzeugende Argumentation zu den Veränderungen der Machtdynamik in der kanadischen Demokratie. Es wird gelobt, weil es überparteilich und informativ ist.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass die Zitate des Autors von anderen Autoren manchmal herablassend wirken, was dem Gesamtton abträglich sein könnte. Im Vergleich zu den Stärken des Buches wurde dies jedoch als unbedeutendes Problem angesehen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
1867: How the Fathers Made a Deal
„In den 1860er Jahren begann die Entfremdung des Westens in der Yonge Street, und George Brown war der Preston Manning der damaligen Zeit“. So beginnt Christopher Moores faszinierender Blick auf den chaotischen, dramatischen und krisengeschüttelten Prozess der Gründung Kanadas in den 1990er Jahren - und auf die Politiker, die nicht liebenswerter oder geeinter waren als unsere eigenen, und die es trotz aller Widrigkeiten schafften, ein Abkommen zu schmieden, das funktionierte.
Vom ersten Kapitel an wirft er einen frischen, scharfsinnigen und klaren Blick auf die Menschen, die Probleme und die politischen Theorien der Konföderation - von John A. Macdonalds klugem Umgang mit der Führung bis zur Erfindung des Föderalismus und des Senats, von der Quebec-Frage bis zum Einfluss der politischen Philosophen Edmund Burke und Walter Bagehot.
Dies ist ein Buch für alle Kanadier, die ihr Land lieben - und nach dem Scheitern der Verfassungsgebung in den 1990er Jahren um es fürchten. Es ist eine klare, unterhaltsame Wiedereinführung in die Ideen und Prozesse, die die Nation geformt haben.
Aus der Hardcover-Ausgabe.