Bewertung:

John le Carrés „Absolute Freunde“ ist eine komplexe Erzählung, die vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen spielt und insbesondere die Stimmung nach dem Kalten Krieg und gegen den Irak-Krieg reflektiert. Der Roman erforscht tiefe Freundschaften und die moralischen Dilemmata seiner Figuren Ted Mundy und Sasha. In den Rezensionen wird der Reichtum von Le Carrés Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere hervorgehoben, während gleichzeitig der anspruchsvolle Charakter des Romans und seine politischen Untertöne betont werden. Das Buch hat gemischte Reaktionen hervorgerufen: Einige Leser schätzen seine Tiefe, andere kritisieren seine vermeintlich anti-amerikanische Rhetorik.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger, poetischer Schreibstil
⬤ komplexe Charakterentwicklung
⬤ einfühlsame Darstellung von Freundschaft
⬤ fesselnde Erzählung, die historische Ereignisse mit persönlichen Dilemmas verbindet
⬤ regt zum Nachdenken und zur Reflexion an.
⬤ Anspruchsvolle Lektüre, die für manche schwierig sein könnte
⬤ politischer Kommentar, der als plump empfunden wird
⬤ Charaktere erscheinen manchen unterentwickelt
⬤ gemischte Gefühle über das Erzähltempo und die Komplexität
⬤ manche fanden es enttäuschend im Vergleich zu früheren Werken.
(basierend auf 404 Leserbewertungen)
Absolute Friends
Eine seiner fesselndsten Schöpfungen“ Daily TelegraphDer gebrochene Engländer Ted Mundy, der als Reiseleiter in Deutschland arbeitet, sieht einen alten Freund, der sich in den Schatten versteckt. Ein Freund, von dem er dachte, er hätte ihn verloren.
Ein Freund, der ihn aus dem radikalen Berlin der 1960er Jahre in ein Leben als Doppelagent geführt hat. Jetzt, Jahrzehnte später, ist der Kalte Krieg vorbei und der Krieg gegen den Terror hat begonnen.
Sasha hat einen neuen Auftrag für die beiden, aber diesmal ist es unmöglich, zwischen Verbündeten - und Feinden - zu unterscheiden. In einer Welt voller Lügen und wechselnder Loyalitäten ist „Absolute Freunde“ eine wilde Fabel unserer Zeit: „Durch und durch fesselnd“ (Sunday Times).