Bewertung:

Der Ruf der Toten, John Le Carrés erster Roman, stellt George Smiley vor und bietet eine fesselnde Mischung aus Spionage und persönlichem Drama. Während er erfolgreich Smileys Charakter etabliert und die Bühne für die nachfolgende Serie bereitet, ist er für sein langsameres Tempo und seine etwas steife Ausführung im Vergleich zu Le Carrés späteren Werken bekannt.
Vorteile:⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere George Smiley.
⬤ Eine straffe, prägnante Handlung, die nicht zu lange auf sich warten lässt.
⬤ Fesselnde Erzählung mit klugen Beobachtungen und nuancierten Motivationen der Figuren.
⬤ Ein aufschlussreicher Kommentar zu Geheimdienstarbeit und Bürokratie.
⬤ Eine überzeugende Einführung in die Figur des George Smiley und in Le Carrés Schreibstil.
⬤ Für neue Leser ist es ein guter Ausgangspunkt, um die Serie zu verstehen.
⬤ Langsameres Tempo, das sich manchmal schwerfällig anfühlen kann.
⬤ Einige Charaktere können leblos und überzeichnet wirken.
⬤ Sprache und Redewendungen können für nicht-britische Leser verwirrend sein.
⬤ Das Buch könnte im Vergleich zu Le Carrés späteren, komplexeren Werken veraltet oder vereinfacht wirken.
⬤ Einigen Lesern könnte es an emotionalem Engagement für die Figuren mangeln.
(basierend auf 946 Leserbewertungen)
Call for the Dead
Nach einer routinemäßigen Sicherheitskontrolle durch George Smiley bringt sich der Beamte Samuel Fennan offenbar um.
Als Smiley herausfindet, dass Zirkusdirektor Maston versucht, ihn für den Tod des Mannes verantwortlich zu machen, beginnt er seine eigenen Ermittlungen und trifft sich mit Fennans Witwe, um herauszufinden, was ihn zu einer solchen Verzweiflung getrieben haben könnte.